13.11.2025 | 11:27

Symposium „SELBSTbestimmt Handy & Co.“ an der Pädagogischen Hochschule NÖ

LR Teschl-Hofmeister: 270 Teilnehmende diskutieren verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien

(v.l.n.r.): SQM Silvia Stögerer, Bildungsstadtrat Michael Capek, Bildungsdirektor Karl Fritthum, Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Vizerektorin Edda Polz (Pädagogische Hochschule Baden), Kerstin Zechner (Departmentleitung für Diversität der Pädagogischen Hochschule Baden), Referentin Lisa Fellhofer (Direktorin Österreichischer Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus), Elke Höfler (Assistenzprofessorin für Mediendidaktik und Sprachenidaktik der Universität Graz), Eva Guserle (Vorsitzende Österreichische Professoren Union), Henriette Höfner (Abteilung Familien und Generationen), SQM Verena Maschek und SQM Gunnar Hamann.
(v.l.n.r.): SQM Silvia Stögerer, Bildungsstadtrat Michael Capek, Bildungsdirektor Karl Fritthum, Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Vizerektorin Edda Polz (Pädagogische Hochschule Baden), Kerstin Zechner (Departmentleitung für Diversität der Pädagogischen Hochschule Baden), Referentin Lisa Fellhofer (Direktorin Österreichischer Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus), Elke Höfler (Assistenzprofessorin für Mediendidaktik und Sprachenidaktik der Universität Graz), Eva Guserle (Vorsitzende Österreichische Professoren Union), Henriette Höfner (Abteilung Familien und Generationen), SQM Verena Maschek und SQM Gunnar Hamann.© NLK PfefferDownload (1.4Mb)

Mehr als 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern, nahmen am Mittwoch am Symposium „SELBSTbestimmt Handy & Co. – Tagung zur gemeinsamen Verantwortung in Bildung und Gesellschaft“ auf dem Campus der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich in Baden teil. Die Veranstaltung wird seit 2011 in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule NÖ und der Fachstelle für Gewaltprävention des Landes Niederösterreich durchgeführt und richtet sich an Lehrkräfte, (Schul-)Sozialarbeit, Schulärztinnen und -ärzte, Schulpsychologie, Jugendarbeit sowie weitere Fachpersonen aus Bildung und Beratung.

Im Mittelpunkt standen die Chancen und Herausforderungen der digitalen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Von der Medienkompetenz über digitale Selbstfürsorge und Lernmöglichkeiten bis hin zu Cybermobbing, extremistischen Inhalten, Desinformation und Hass im Netz. Neben Fachvorträgen bot das Symposium ein breites Workshop-Angebot, das vertiefende Praxisimpulse vermittelte und den fachlichen Austausch stärkte.

Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die das Symposium eröffnete, betonte die Bedeutung des Themas für Schule und Gesellschaft: „Digitale Medien sind fixer Bestandteil im Alltag junger Menschen. Umso wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche darin zu begleiten, reflektiert, verantwortungsvoll und selbstbestimmt mit Handy und Co. umzugehen. Prävention, Medienkompetenz und offene Gespräche sind entscheidend, damit digitale Räume sicherer werden.“ Sie hob zudem die gemeinsame Verantwortung aller in der Bildungs- und Jugendbegleitung Tätigen hervor: „Ich danke allen beteiligten Stellen und Institutionen für die engagierte Zusammenarbeit sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr großes Interesse. Die hohe Teilnahme – auch einer Schülergruppe – zeigt deutlich, wie relevant dieses Thema für unsere Gesellschaft ist. Der heutige Tag bietet wertvolle Impulse und stärkt das Netzwerk an Fachkräften, das junge Menschen unterstützt und begleitet.“

Das Land NÖ und die Bildungsdirektion haben es sich zum Ziel gesetzt, Schulen bestmöglich dabei zu unterstützen, wie ein kompetenter Umgang mit dem Handy gelernt und gelehrt werden kann. Im Jahr 2025 wird ein Schwerpunkt „kompetente Handynutzung“ in den Schulen gelegt. Neben Fortbildungsveranstaltungen und Schulveranstaltungen wurden den Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern nunmehr eine Auswahl an Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt, die von Expertinnen und Experten aus der Bildungsdirektion in Zusammenarbeit mit Smartphonecoach Andrea Buhl-Aigner ausgearbeitet wurden. Die Unterlagen stehen auf der Homepage der Bildungsdirektion Niederösterreich unter http://www.bildung-noe.gv.at/Schule-und-Unterricht/Handy-kompetente-Schule.html zum Download bereit. Sie dienen auf der einen Seite zur Unterstützung in der Kommunikation mit Eltern und geben auf der anderen Seite wertvolle Tipps für den Unterricht. Zusätzlich sind weiterführende Links und Angebote, die für Schulen und Eltern interessant und spannend sind, angeführt. Neben den Informationen wird darüber hinaus ein Best Practice Beispiel „Handy-freie Schule“ aus dem BG/BRG Klosterneuburg zur Verfügung gestellt.

Die Veranstaltung in Baden ist ein zentraler Bestandteil der Nationalen Strategie zur schulischen Gewaltprävention und unterstreicht den hohen Stellenwert digitaler Bildungs- und Präventionsarbeit in Niederösterreich. Die Fachstelle für Gewaltprävention bietet ganzjährig Fortbildungen, Informationsmaterial und Anlaufstellen für Fachkräfte in Schule und Jugendarbeit.

Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Pressesprecher, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at

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