07.11.2025 | 09:27

LH-Stv. Landbauer/LR Dorner: „Wir drücken bei Klimaticket-Preiserhöhungen die Stopp-Taste“

Günstiges Regionsticket für Niederösterreich und Burgenland auch im kommenden Jahr

Mit dem 1. Jänner 2026 kommt auf viele Eltern sowie Berufspendler in Österreich eine erneute Teuerungswelle zu: Die Preise der Klimatickets erhöhen sich teils massiv. So wird etwa die Öffi-Jahreskarte in der Bundeshauptstadt Wien auf einen Schlag um satte 26 Prozent teurer, das Klimaticket Österreich macht ebenfalls einen Sprung von 18,7 Prozent und kostet ab 1. Jänner 2026 1.400 Euro (Vergleich: 1179,30 Euro per 1.1.2025, Anm.).

Zudem erhöht das Bundeskanzleramt den Selbstbehalt der Schüler- und Lehrlingsfreifahrt ab dem kommenden Schuljahr um zehn Euro auf 29,60 Euro, was auch Auswirkungen auf den Preis des VOR Top Jugendtickets haben wird.

„Das ist ein weiterer Anschlag auf unsere hart arbeitenden Steuerzahler und ein Griff in die Geldbörse unserer Leistungsträger, die tagtäglich auf die Öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind. Da machen wir sicher nicht mit“, stellt Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer eindeutig klar.

Für das „Klimaticket Region“ für NÖ und das Burgenland werde deshalb auf eine außerordentliche Preisanpassung verzichtet, die Jahreskarte werde auch per 1. Jänner 2026 weiterhin 533 Euro kosten, verkünden Landbauer und der burgenländische Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.

„Wir haben in den letzten beiden Jahren mit zahlreichen neuen Buslinien, die auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt sind, und der Einführung des Burgenländischen Anrufsammeltaxis BAST das Öffi-Angebot im Burgenland flächendeckend ausgebaut und damit ein neues Zeitalter im Öffentlichen Verkehr eingeläutet. Die umfassende Ausweitung wird äußerst positiv angenommen, was auch darauf zurückzuführen ist, dass die Klimatickets auch für die Anrufsammeltaxis, die als Zubringer zu den Verkehrsknotenpunkten fungieren, genutzt werden können. Es freut mich, dass wir mit Niederösterreich an einem Strang ziehen und auch im kommenden Jahr weiterhin ein günstiges regionales Klimaticket für unsere beiden Bundesländer anbieten können“, so Dorner.

„In Zeiten von Rekord-Inflation und Teuerung, die unseren Angestellten, Arbeitern, Familien und Pensionisten alles abverlangt, stellen wir uns schützend vor unsere Landsleute. Wer arbeitet, wer pendelt, wer das Land am Laufen hält, verdient Unterstützung und nicht zusätzliche Belastung“, so Landbauer.

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