Denkmalpflege - Aktivitäten

Denkmalpflege, Denkmalpflegebroschüre, Historische Stätten  

Broschüre Denkmalpflege in Niederösterreich

Die Broschüre Denkmalpflege in Niederösterreich ist eine halbjährlich erscheinende Publikation des Landes Niederösterreich zu Themen des kulturellen Erbes. Jeweils zur Mitte und gegen Ende des Jahres werden die Leser der Broschüre mit den Aufgaben der Sicherung, Sanierung, Restaurierung und Erhaltung des Denkmalbestandes im Land Niederösterreich vertraut gemacht.

Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zB die Darstellung von Regionen des Bundeslandes sowie die Ausgangsmaterialien der Kunstproduktion oder bestimmte Typen der Architektur. Ein Restaurierbeispiel, aktuelle Fachthemen, Buchbesprechungen, Literaturhinweise und der Blick über die Grenzen des Bundeslandes sind fixer Bestandteil der Broschürenreihe.

Das Redaktionsteam besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landes Niederösterreich, des Bundesdenkmalamtes und weiteren Fachleuten auf dem Gebiet der Denkmalpflege. Die Broschüre möchte die Leserschaft mit der Vielfalt und der Komplexität der Fragestellungen in der Bewahrung des kulturellen Erbes befassen und so zu einem besseren Verständnis für die Anforderungen im Umgang mit dem reichen Erbe des Landes Niederösterreich beitragen.

Der Bezug der Broschüre ist kostenlos

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Wege - Hütten - Warten

Titelbild "Denkmalpflege in Niederösterreich" Band 67

Band 67 der "Denkmalpflege in Niederösterreich" nimmt mit Schutzhütten, Aussichtswarten und historischen Wegen im alpinen Raum einen Teil unseres kulturellen Erbes in den Blick, der häufig vor allem unter praktischen Aspekten betrachtet wird: Der moderne Bergtourismus stellt hohe Ansprüche an diese oftmals 100 Jahre oder mehr alten Bauwerke und Infrastrukturen. Umso wichtiger erscheint es, sie auch in ihrer Rolle als regionale Identitätsträger zu würdigen.

Die Broschüre stellt sich dieser Aufgabe mit bewährt multiperspektivischem Ansatz: Eine kleine Geschichte des Wanderns zeigt die historische Entwicklung vom Pilgern über die Anfänge des Tourismus bis in die Gegenwart auf. Die Kulturtechnik Wandern als Möglichkeit der Annäherung an Kultur und Natur heute wird ebenso erörtert wie das umfangreiche Netz historischer Wallfahrtswege in Niederösterreich sowie die große Bedeutung der alpinen Vereine für den Bau von Aussichtswarten, Hütten und Aufstiegshilfen, zu denen der Band mehrere Überblicksdarstellungen bietet.

Beispielhaft nachgezeichnet wird die Entwicklung der touristischen Infrastruktur der Vorderbrühl und der Rax sowie der Umgang mit historischen Schutzhütten und Steiganlagen im Naturpark Ötscher-Tormäuer. Der Blick über die Grenzen befasst sich mit Hochgebirgswegen in einer Region, die bis heute Spuren verheerender Gefechte des Ersten Weltkrieges aufweist: der österreichisch-italienischen Grenze.



Menschen und Denkmale 

Die Idee, eine Buchreihe zu starten, die sich einzelnen, großen Sanierungsprojekten im Land Niederösterreich widmet, entstand Anfang 2015. Im Zusammenhang mit der Restaurierung des Töpperschlosses und der Töpperkapelle im Vorfeld der NÖ Landesausstellung 2015 erfolgte der Start für die neue Publikationsreihe mit dem Titel „Menschen und Denkmale“.  

Herausgeber ist die Abteilung Kunst und Kultur beim Amt der NÖ Landesregierung.

Die bisher erschienen vier Bände der Schriftenreihe sind im Verlag Bibliothek der Provinz oder direkt über die Abteilung Kunst und Kultur erhältlich.  

Die Publikation widmet sich regelmäßig der Erforschung, Sanierung und Nutzung außergewöhnlicher Bauwerke und der Geschichte ihrer Bauherren und Nutzer in Zusammenhang mit den NÖ Landesausstellungen.  

Folgende Bauwerke der Austragungsorte der NÖ Landesausstellungen standen bereits im Fokus:

Schloss Marchegg

Stadtburg – Adelssitz - Storchennest

Cover der Broschüre

Schloss Marchegg blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück: Im 13. Jahrhundert als Wasserburg konzipiert und Teil der Stadtbefestigung, wurde die Burg in der Barockzeit umgebaut und fortan als Jagdschloss und Adelssitz genutzt. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude durch Kriegshandlungen und Plünderungen schwere Schäden. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts stand das Schloss im Eigentum der Familie Pálffy, bevor es schließlich die Stadtgemeinde Marchegg erwerben und damit vor dem Abbruch bewahren konnte. Die Begleitforschung zur umfassenden Restaurierung der Schlossanlage schuf die Basis für die vorliegende reich illustrierte Publikation der Buchreihe „Menschen und Denkmale“. Darin werden neue spannende Erkenntnisse zur Baugeschichte vorgestellt sowie eine einzigartige Zeitreise durch Marchegg und die Region unternommen.

Mit Beiträgen von: Peter Aichinger-Rosenberger, Ralph Andraschek-Holzer, Thomas Baumgartner, Franz Beicht, Margit Blümel-Keller, Günther Buchinger, Kurt Fiebig, Kurt Farasin, Hermann Fuchsberger, Thomas Gaida, Nadine Geigenberger, Petra Göstl, Martin Grüneis, Gernot Haupt, Theresia Hauenfels, Markus Jeitler, Nina Kallina, Herbert Karner, Armin Laussegger, Edgar Mandl, Judith Michaeler-Teixeira, Martin Pálffy, Felix Reinicke, Patrick Schicht, Stefan Scholz, Doris Schön, Erich Steiner, Katja Unterguggenberger, Dorota Vargová, Ronald Woldron.

Schloss Marchegg

Stadtburg – Adelssitz - Storchennest

ISBN: 978-3-99126-093-6
26 x 22 cm, 215 Seiten, vierfärbig,

Hardcover

Kasematten und St. Peter an der Sperr

Schutz und Glaube für Wiener Neustadt

Cover der Broschüre

Geheimnisvolle unterirdische Gänge einer früheren Stadtbefestigung, spätmittelalterliche jüdische Grabsteine, wiederentdeckte Zwingermauern und spannende Funde im Kreuzgang eines Klosters: Die Kasematten und die ehemalige Klosterkirche St. Peter an der Sperr in Wiener Neustadt erzählen eine bewegte Geschichte. 

Die zu Verteidigungszwecken errichteten Kasematten gewährten Schutz gegen Bedrohungen von außen und die vielen Klöster der Stadt vermittelten der Bevölkerung Glauben und Zusammenhalt innerhalb der mächtigen Mauern. 

Die Begleitforschung zur umfassenden Restaurierung dieser beiden Bauwerke als Austragungsorte der Niederösterreichischen Landesausstellung 2019 mit dem Titel WELT IN BEWEGUNG wie auch Untersuchungen zur gesamten Befestigungsanlage oder zu den anderen Klosteranlagen der Stadt schufen die Basis für die vorliegende reich illustrierte Publikation. Im Zuge einer detaillierten Beschreibung dieser außergewöhnlichen Denkmäler wird ein breit angelegter Streifzug durch die Geschichte der ehemaligen kaiserlichen Residenzstadt Wiener Neustadt unternommen. 

Mit Beiträgen von Peter Aichinger-Rosenberger,  Ralph Andraschek-Holzer, Margit Blümel-Keller, Ernst Bruckmüller, Günther Buchinger,  Hermann Fuchsberger, Nadine Geigenberger, Petra Göstl, Ralf Gröninger,  Martin Grüneis, Andrea Hackel, Markus Jeitler, Nina Kallina, Martha Keil, Eveline Klein, Renate Kohn, Susanne Leiner, Edgar Mandl, Johannes Paar, Franz Piribauer, Patrick Schicht, Christoph Schmidt-Ginzkey, Sabine Schmitner, Doris Schön, Peter Übersberger, Katja Unterguggenberger, Judith Wiesbauer-Klieber, Ronald Woldron.  

Kasematten und St. Peter an der Sperr

Schutz und Glaube für Wiener Neustadt

ISBN: 978-3-99028-837-5
26 x 22 cm, 304 Seiten, vierfärbig,

Hardcover

Schloss Pöggstall – Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof

Cover der Broschüre

Wie der Titel des Buches verrät, handelt es sich bei Schloss Pöggstall nicht um ein abgelegenes Schloss „am Land“, sondern um einen bedeutenden Adelssitz. Der Ausbau von der Burg zum Renaissanceschloss fand Ende des 15. Jahrhunderts unter Kaspar von Rogendorf statt, der Rat und Kämmerer Kaiser Friedrichs III. war. Im 19. Jahrhundert wurden die Habsburger selbst Eigentümer, 1919 die Republik Österreich und schließlich übernahm 1986 die Gemeinde Pöggstall das Schloss. Auf den Pfaden der Geschichte des Schlosses zu wandeln, führt also zwangsläufig über die Region hinaus und bietet wertvolle historische Aus- und Einblicke.

Nachdem schon seit 1988 im großen Rondell des Schlosses das „Museum für Rechtsgeschichte“ untergebracht ist, waren die historischen Gemäuer ein idealer Austragungsort der Niederösterreichischen Landesausstellung 2017 mit dem Titel „Alles was Recht ist“. Die vorliegende Publikation vermittelt einen Überblick über die Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit der Generalsanierung des Schlosses. Damit wird Schloss Pöggstall wieder jene Aufmerksamkeit als Ort der Auseinandersetzung mit Kultur und Geschichte zuteil, die es verdient.

Mit Beiträgen von Peter Aichinger-Rosenberger, Ralph Andraschek-Holzer, Peter Berzobohaty, Margit Blümel-Keller, Gerhard Floßmann, Nadine Geigenberger, Michael Grabner, Martin Grüneis, Andrea Hackel, Wolfgang Häusler, Wolfgang Huber, Nina Kallina, Herbert Knittler, Helga Kusolitsch, Renate Leggatt-Hofer, Susanne Leiner, Thomas Mahr, Edgar Mandl, Herbert Neidhart, Claudia Riff-Podgorschek, Markus Schmoll,  Margit Straßhofer, Katja Unterguggenberger, Elisabeth Vavra, Ulrike Vitovec, Guido Wirth, Bettina Withalm,  Andreas Zajic

Schloss Pöggstall

Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof

ISBN 978-3-99028-710-1

26 x 22 cm, 192 Seiten, vierfärbig,

Hardcover

Andreas Töpper – Der Schwarze Graf und seine Bauwerke

Cover der Broschüre

So lautet der Titel des Buches, das dem niederösterreichischen Industriepionier Andreas Töpper sowie dem von ihm erbauten gleichnamigen Schloss und der Kapelle in Neubruck bei Scheibbs gewidmet ist. Geschichte, Entwicklung und die umfassende Restaurierung der von Töpper gegründeten Industrieanlage stehen dabei im Mittelpunkt.

Vom 15. bis ins 19. Jahrhundert entwickelte sich in der sogenannten „Eisenwurzen“ eine florierende Kleineisenindustrie. Andreas Töpper war einer jener Hammerwerksbesitzer, die mit dieser Industrie zu Wohlstand kamen und als „Schwarze Grafen“ bezeichnet wurden.

Im Jahr 1817 erwarb Töpper einen alten Grieshammer samt Wohnsitz in Neubruck. Diesen ließ er Schritt für Schritt zu einer repräsentativen Anlage aus Wohn- und Wirtschaftstrakten und einer Kapelle ausbauen. „Schloss Neubruck“ war im Jahr 2015 einer der Austragungsorte der Niederösterreichischen Landesausstellung „ÖTSCHER:REICH. Die Alpen und wir“.

„Andreas Töpper – Der Schwarze Graf und seine Bauwerke“ ist die erste Ausgabe einer Buchreihe des Landes Niederösterreich, die unter dem Titel „Menschen und Denkmale“ Bauwerke präsentiert, die als herausragende Beispiele umfassender Renovierungsarbeiten gelten können.

Mit Beiträgen von Peter Aichinger-Rosenberger, Ralph Andraschek-Holzer, Architekten Maurer & Partner ZT GmbH., Jasmin Bayer, Margit Blümel-Keller, Boris Golob, Martin Grüneis, Andreas Hanger, Stefan Hackl, Hans Hagen Hottenroth, Andreas Kusternig, Leo Lugmayr, Edgar Mandl, Johann Pieringer, Clemens Reinberger, Roman Sandgruber, Johann Schagerl, Ursula Thomann, Katja Unterguggenberger

Andreas Töpper

Der Schwarze Graf und seine Bauwerke

ISBN: 978-3-99028-547-3

26 x 22 cm, 192 Seiten, vierfärbig,

Hardcover



Film über Denkmalpflege in Niederösterreich


Ihre Kontaktstelle des Landes für Denkmalpflege

Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Kunst und Kultur
Landhausplatz 1, Haus 1 3109 St. Pölten E-Mail: noe-denkmalpflege@noel.gv.at
Tel: 02742/9005 - 13119
Fax: 02742/9005 - 13029      
Letzte Änderung dieser Seite: 30.1.2023
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