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18.11.2016 | 13:01

Neubau des Nuhr Medical Centers vorgestellt

LH Pröll: „Topadresse im Gesundheitsbereich"

Präsentierten den geplanten Neubau des Nuhr Medical Centers in Senftenberg: der Ärztliche Leiter Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr, die Kaufmännische Leiterin Mag. Mayra Nuhr und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (v.l.n.r.)
Präsentierten den geplanten Neubau des Nuhr Medical Centers in Senftenberg: der Ärztliche Leiter Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr, die Kaufmännische Leiterin Mag. Mayra Nuhr und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Rahmen einer Pressekonferenz in Senftenberg stellten heute, Freitag, der Ärztliche Leiter Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr und die Kaufmännische Leiterin Mag. Mayra Nuhr im Beisein von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll den geplanten Neubau des Nuhr Medical Centers vor.

Der heutige Tag stelle „eine ordentliche Zäsur im Unternehmen" dar und habe auch eine „ganz besondere Bedeutung für das Bundesland Niederösterreich", so Landeshauptmann Pröll. Von Seiten des Landes habe man großes Vertrauen in das Unternehmen Nuhr. 62 Jahre Erfolgsweg sowie „Mut und Pioniergeist" zeichneten Nuhr aus, betonte Pröll weiters, dass das Unternehmen eine „Topadresse im Gesundheitsbereich" und ein „Vorzeige-Familienbetrieb" sei. Ein Unternehmer, der so viel Geld investiere, überlege genau, wo er dieses investiere, damit es sich am besten verzinse. Dass das Unternehmen Nuhr hier in Senftenberg investiere, sei ein „Kompliment an den Standort Niederösterreich", so der Landeshauptmann.

Das Unternehmen füge sich „in die gesamte Wissenschafts- und Forschungssituation" des Landes Niederösterreich ein, hob Pröll die Kooperation mit der Donau-Universität Krems und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften hervor und dass hier im Raum Krems die universitären Einrichtungen „auf Du und Du mit der praktischen Anwendung" seien.

Der Gesundheitstourismus habe im Bundesland Niederösterreich eine besondere Bedeutung, führte Pröll aus, dass 30 Prozent der Nächtigungen in Niederösterreich auf den Gesundheitstourismus zurückgehen. Damit sei der Gesundheitstourismus „eine tragende Säule in der touristischen Entwicklung". Zudem sei das Projekt des Unternehmens Nuhr aus wirtschaftspolitischer Sicht wichtig, so werde eine Vielzahl an Aufträgen an die regionale Wirtschaft gehen. Pröll bedankte sich beim Unternehmerpaar Nuhr für die Investition und auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Nuhr Medical Centers, die „mit einem unglaublichen Engagement bei der Arbeit" seien.

Bürgermeister Josef Ott sprach von einem „spannenden Tag" für das Unternehmen Nuhr und für die Gemeinde Senftenberg. „Dieses Vorzeigeprojekt ist ein großer Schritt in die Zukunft."

Der Ärztliche Leiter Univ.-Doz. Dr. Martin Nuhr gab Einblicke in das Unternehmen, das sein Großvater Dr. Otto Nuhr mit Rosemarie Nuhr gegründet habe, übernommen worden sei es dann von seinem Vater Dr. Heinz Nuhr und dessen Brüdern. 2008 habe er den Betrieb übernommen. Das Unternehmen habe eine Geschichte von 62 Jahren. Kerngeschäft sei nicht nur die Diagnose, sondern auch die Therapie von Beschwerden im Bereich des Bewegungs- und Stützapparates. „Bei der Dr. Nuhr Methode stehen die Patienten und ihre individuelle Betreuung im Mittelpunkt", betonte Dr. Martin Nuhr, dass dabei ein wichtiger Punkt sei, dass das Ärzte- und Therapeutenteam beim Patienten gleich bleibe. Kooperationen gebe es mit den umliegenden Spitälern, vor allem den NÖ Landeskliniken in Krems und Zwettl, außerdem habe man ein eigenes wissenschaftliches Institut - das Karl-Landsteiner-Institut für Physikalisch-Rehabilitative Medizin - und sei Ausbildungszentrum für die Physiotherapie-Absolventen der IMC Fachhochschule Krems.

Der Grund für den Neubau des Nuhr Medical Centers sei, dass die Raumaufteilung nicht mehr zeitgemäß sei und man die Voraussetzung für ein exklusives Health Care Center mit Hotel schaffen wolle, so Dr. Nuhr. Im Sinne eines One-Stop-Shops möchte man unterschiedlichste Ärzte ansprechen, mitzumachen. Wichtig sei der Bezug zur Natur, deshalb werde es auch einen schönen Garten geben. Man wolle die Patienten hinausbringen in die Natur.

Die Kaufmännische Leiterin Mag. Mayra Nuhr sagte, dass das wichtigste Ziel des neuen Projekts sei, „neue und internationale Gästeschichten ansprechen zu können". „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen wesentlich zu unserem Erfolg bei", betonte Mag. Nuhr weiters: „Insgesamt behandeln wir 3.500 Patientinnen und Patienten pro Jahr. Viele Patientinnen und Patienten kommen aus Österreich und aus der unmittelbaren Region." Es gebe aber auch Gäste aus ganz Europa, vor allem aus Deutschland und der Schweiz. Neue internationale Märkte möchte man mit dem arabischen Raum und Russland erschließen. Zukünftig sollen drei- bis fünftägige Packages angeboten werden. Solche Kurzaufenthalte seien neu und sollen auch an Wochenenden möglich sein. Damit wolle man die Produktpalette erweitern. Im Sinne eines One-Stop-Shops sollen sich unter einem Dach unterschiedliche medizinische Fachbereiche wiederfinden. Es werde auch ein hauseigenes Restaurant geben.

Derzeit seien 50 Mitarbeiter im Haus beschäftigt, 25 Vollzeit und 25 Teilzeit. „Wir legen viel Wert darauf, ein familienfreundlicher Betrieb zu sein", betonte Mag. Nuhr, dass man versuche, für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter das passende Arbeitszeitmodell zu finden.

Das Investitionsvolumen für den Neubau des Nuhr Medical Centers beträgt rund 15 Millionen Euro. Die Eröffnung ist für Sommer 2018 geplant. Geschaffen werden 20 zusätzliche Arbeitsplätze. In den nächsten Jahren erwartet man sich eine Steigerung der Nächtigungen von 4.000 auf 7.000 in den nächsten fünf Jahren. Für den Neubau werden fast ausschließlich Unternehmen aus Niederösterreich und der Region Waldviertel beauftragt.

Nähere Informationen: Nuhr Medical Center, Telefon 02719/2221-0, http://www.nuhr.at/.

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