17.10.2016 | 08:12

LH Pröll: Spin-Off-Strategie soll Brücke von der Wissenschaft zur Wirtschaft spannen

„Forschung und Innovation sind wichtige Motoren für die wirtschaftliche Entwicklung"

Wirtschaft und Wissenschaft - zwei Felder mit rasender Entwicklung. Neue Technologien, neue Produktionsweisen, neue Berufsfelder... „Wirtschaft 4.0" ist in aller Munde. Im Bundesland Niederösterreich trägt man dem frühzeitig Rechnung, man will Chancen nutzen, Unternehmen begleiten und unterstützen. Besondere Bedeutung hat dabei die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Entwicklung. Niederösterreich habe sich „in den vergangenen zwei Jahrzehnten als attraktives Wissenschaftsland positioniert" und finde damit „national und international sehr große Anerkennung", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich": „Das zeigen auch hochkarätige Einrichtungen wie zum Beispiel der Campus in Krems, das IST Austria in Klosterneuburg und das MedAustron-Projekt in Wiener Neustadt."

Niederösterreich hat enorme Innovationskraft und bietet für jede Gründung die passende Unterstützung. Nun erfolgt der nächste Schritt mit der „Spin-Off-Strategie" an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Der Landeshauptmann dazu: „Mit dieser Initiative wollen wir aus der intensiven Forschungstätigkeit in Niederösterreich einen konkreten wirtschaftlichen Nutzen ziehen. Denn Forschung und Innovation sind wichtige Motoren für die wirtschaftliche Entwicklung, und mit der Spin-Off-Strategie wollen wir eine Brücke von der Wissenschaft zur Wirtschaft spannen. Wir haben dabei auch ein ganz klares Ziel, denn in den nächsten fünf Jahren sollen 85 Spin-Offs entstehen. Damit schaffen wir nicht nur eine erstklassige Zukunftsperspektive für unser Land, sondern wir setzen damit vor allem auch wichtige Impulse für den Arbeitsmarkt."

Die Spin-off-Strategie soll in drei Schritten erfolgen: Zunächst sollen Ideen ausgelotet werden, zweitens möchte man den Schritt von der Idee zur Verwirklichung begleiten, und drittens soll die Umsetzung konkreter Projekte ermöglicht werden. Über Details zur niederösterreichischen Spin-Off-Strategie informierte im Zuge der Sendung Dr. Doris Agneter, Geschäftsführerin der tecnet equity. Dr. Norbert Gamsjäger, der Geschäftsführer der Firma Aerospace & Advanced Composites GmbH (AAC), berichtete über sein Unternehmen, das 2010 als Spin-Off von Wissenschaftern des Forschungszentrums AIT gegründet wurde und damit ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Gründung aus einer Forschungseinrichtung ist.


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