Güter mit einer Gesamtmenge von mehr als 720.000 Tonnen sind letztes Jahr in dem von den Bundesländern Oberösterreich und Niederösterreich in Enns und in Ennsdorf gemeinsam betriebenen Ennshafen umgeschlagen worden. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist das ein leichter Anstieg um 8.000 Tonnen oder 1,1 Prozent. Das Ergebnis ist insofern beachtlich, als 2015 eine lange anhaltende Niederwasserperiode die Frachtschifffahrt auf der Donau behindert hat.
Gut gelaufen ist auch das Containergeschäft. Im Vorjahr wurden im Ennshafen 291.000 Einheiten be- und entladen, um 7.000 Einheiten oder 2,5 Prozent mehr als 2014. Der meiste Container-Umschlag ist über die Bahn erfolgt, womit der Ennshafen seine Funktion als trimodale Drehscheibe am Straßen-, Schienen- und Wasserweg unterstreicht. Der an der Mündung der Enns in die Donau gelegene Umschlagplatz verfügt über Österreichs modernsten Container-Terminal.
Zurzeit sind auf dem Gelände des Ennshafens 55 Unternehmen mit rund 2.100 Beschäftigten angesiedelt. Ennsdorf - das niederösterreichische Ufer des Hafenareals - erhält bald weiteren Betriebszuwachs. Mit einem Investitionsvolumen von zwölf Millionen Euro errichtet dort der Welser Speiseölerzeuger „Vereinigte Fettwarenindustrie" eine neue Ölpresse. Spatenstich für das Projekt ist im April, im Spätherbst soll die Ölpresse in Betrieb gehen.
Nähere Informationen unter http://www.ennshafen.at/.
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