Zum 90. Geburtstag von Friedrich Cerha veranstaltet das Archiv der Zeitgenossen in Krems morgen, Freitag, 12., und am Samstag, 13. Februar, ein wissenschaftliches Symposium in der Donau-Universität Krems, eine festliche musikalische Soirée im Kino im Kesselhaus und eine Ausstellung des bildnerischen Werks im Forum Frohner.
Das Symposium am Freitag, 12. Februar, trägt den Titel „Vernetztes Werk(en)" und rückt ab 9.30 Uhr in der Donau-Universität Cerhas Auseinandersetzung mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen wie bildende Kunst, Literatur und Architektur, aber auch mit den Konzepten und Denkmodellen der Geistes- und Naturwissenschaften in den Mittelpunkt, ist der Jubilar doch nicht nur Komponist, Interpret und Dirigent, sondern hat auch ein umfangreiches bildnerisches Werk geschaffen, eine eigene Lautsprache erfunden, Libretti und Liedtexte verfasst und in zahlreichen Schriften über eigene Werke und allgemeine Fragen des kulturellen Lebens reflektiert. Daniel Ender (Alban Berg Stiftung Wien), Anne Fritzen (Universität Siegen), Lukas Haselböck und Hartmut Krones (beide von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) sowie Theresia Hauenfels und Gundula Wilscher (beide vom Archiv der Zeitgenossen) vermitteln dabei in Vorträgen Einblicke in die vielseitige Künstlerpersönlichkeit.
Um 19 Uhr beginnt morgen, Freitag, 12. Februar, im Kino im Kesselhaus am Campus Krems die „Soirée für Friedrich Cerha" mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Hartmut Krones, Monika Kil, Vizerektorin für Lehre/Wissenschaftliche Weiterbildung an der Donau-Universität Krems, und Christine Grond, Leiterin des Archivs der Zeitgenossen. Im Anschluss interpretieren Studio Dan und Agnes Heginger unter dem Titel „Eine Art Chansons" eine Auswahl der „Chansons" von Friedrich Cerha.
Am Samstag, 13. Februar, eröffnet dann Landesrätin Mag. Barbara Schwarz um 11 Uhr im Forum Frohner in der Minoritenkirche Krems/Stein die Ausstellung „Friedrich Cerha. Sequenz & Polyvalenz", bei der mit Cerhas bildnerischem Werk ein der Öffentlichkeit bislang wenig bekannter Aspekt seines Schaffens in den Fokus rückt. Insgesamt ist dabei seit den 1950er-Jahren - vorwiegend in Form von Assemblagen und Malerei - ein mehr als 900 Objekte umfassendes Œuvre entstanden.
Nähere Informationen und Anmeldungen unter 02732/893-2573, Beatrix Jurkowitsch, e-mail beatrix.jurkowitsch@donau-uni.ac.at und http://www.archivderzeitgenossen.at/.
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