26.05.2021 | 14:49

B 4: Verzögerungsstreifen bei der Anschlussstelle Ravelsbach sorgt für mehr Verkehrssicherheit

Lärmschutzdamm erhält ökologische Gestaltung

Kürzlich starteten die Arbeiten für den Verzögerungsstreifen an der Anschlussstelle Ravelsbach im Zuge der Landesstraße B 4. „Neben der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat auch der Klima- und Umweltschutz einen hohen Stellenwert. Mit einem Investitionsvolumen von rund 410.000 Euro werden wir dieser Verantwortung gerecht“, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko beim Baustart. Kürzlich haben die Arbeiten für die geringfügige Verlegung der Gemeindestraße, welche den neuen Gegebenheiten angepasst wird, durch die Straßenmeisterei Ravelsbach begonnen.

Die Landesstraße B 4 ist in diesem Bereich mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von rund 10.000 Fahrzeugen am Tag frequentiert. Bei den Abbiegevorgängen aus Richtung Maissau in die Landesstraße L 48b kam es öfters zu kritischen Verkehrssituationen, da der Bremsvorgang des Abbiegeverkehrs noch auf der Landesstraße B 4, bei einem durchschnittlichen Geschwindigkeitsniveau von 100 Stundenkilometern erfolgt. Aus diesem Grund hat sich das Land entschlossen, diesen Bereich mit einem Verzögerungstreifen auszustatten. Die für den Bau benötigten Flächen wurden dankenswerterweise von den Grundstückseigentümern zur Verfügung gestellt. Für den Bau des Verzögerungsstreifens wurde ein bestehendes – im Baufeld befindliches – Objekt abgetragen. Für die Errichtung des Verzögerungsstreifens ist es erforderlich, die Anschlussstelle zu sperren. Der Verkehr nach Ravelsbach wird über die nördliche Anschlussstelle umgeleitet. Der Verkehr auf der Landesstraße B 4 wird Richtung Osten verschwenkt bzw. umgelegt, sodass zwei Fahrstreifen (pro Fahrtrichtung eine Spur) mit entsprechender Geschwindigkeitsbeschränkung zur Verfügung steht.

Die Arbeiten für die Errichtung der Verzögerungsspur beginnen Mitte August. Neben der Verbreiterung der Fahrbahn werden dabei im Bereich der Verzögerungsspur auch ein rund 135 Meter langer Lärmschutzdamm und eine etwa 60 Meter lange Lärmschutzwand mit künstlerisch gestalteten Glaselementen in einer Höhe von drei Metern errichtet. Der Lärmschutzdamm erhält eine ökologische Gestaltung. Am Dammfuß werden rund um den bestehenden Baum junge Obstbäume und eine Hecke aus heimischen Wildgehölzen gepflanzt. Für die Nützlinge werden sogenannte Nützlingshotels aufgestellt. Die Arbeiten werden von der Baufirma Gebrüder Haider in einer Bauzeit von rund drei Monaten durchgeführt.

Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at.

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