27.11.2025 | 12:12

30. Jahreskonferenz des WHO-Netzwerks „Regions for Health“

LR Kasser: Bestmögliche medizinische Versorgung durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen

Seit gestern, Mittwoch, ist St. Pölten Schauplatz der dreitägigen 30. Jahreskonferenz des WHO-Netzwerks „Regions for Health Network“ (RHN). Mehr als 40 europäische Regionen kommen dabei zusammen, um die Rolle der Regionen als Innovationsmotoren für eine zukunftsorientierte Gesundheitspolitik zu stärken. Gastgeber Niederösterreich ist eine Region, die mit ihrer grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung europaweit neue Maßstäbe setzt und dank der engen Zusammenarbeit mit den Nachbarländern von der Weltgesundheitsorganisation bereits als internationale Modellregion ausgezeichnet wurde.

„Unser Ziel ist es, für alle Patientinnen und Patienten in Niederösterreich die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen ist dabei ein wichtiger Baustein, um die regionale Versorgung zu stärken und innovative Lösungen voranzutreiben“, betont der für die Kliniken zuständige Landesrat Anton Kasser im Rahmen der Konferenz.

Die Jahreskonferenz bietet ein breites Spektrum an Themen wie gesunde Alterung, Prävention und integrierte Versorgung, digitale Transformation, Gender-sensitive Gesundheitssysteme sowie die Förderung von Kooperationen über Ländergrenzen hinweg. Interaktive Formate wie Skills Labs und Peer-to-Peer-Austausch ermöglichen praxisnahes Lernen und Vernetzung.

Darüber hinaus unterstreicht die Konferenz die zentrale Stellung der Regionen für die europäische Gesundheitspolitik. Sie schafft eine Plattform, auf der lokale Erfahrungen und internationale Strategien zusammengeführt werden, um Lösungen für aktuelle Herausforderungen wie demografischer Wandel, Fachkräftemangel und digitale Transformation zu entwickeln.

Das WHO Regions for Health Network (RHN) wurde 1992 vom WHO-Regionalbüro für Europa gegründet und dient als Plattform für den Austausch von Best Practices, Wissenstransfer und die Entwicklung innovativer Ansätze für regionale Gesundheitsstrategien. Die Mitgliedsregionen arbeiten gemeinsam daran, den Zugang zu qualitativ hochwertiger Versorgung zu sichern, Gesundheitsnotfällen vorzubeugen und Innovationen voranzutreiben.

Die enge Zusammenarbeit der Regionen im WHO Regions for Health Network stärkt nicht nur die Resilienz der Gesundheitssysteme, sondern fördert auch den Transfer erfolgreicher Modelle wie der Initiative Healthacross in andere Regionen Europas.

Weitere Informationen bei Monika Kyselová, Stabsstelle EU Agenden / Healthacross, NÖ Landesgesundheitsagentur, Tel.: +43 676 858 70 32026, E-Mail: monika.kyselova@healthacross.at

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