20.11.2015 | 00:41

Sonderausstellung zum 100. Todestag Kaiser Franz Josephs 2016

Schloss Niederweiden zeigt „Jagd & Freizeit"

„Franz Joseph 1830 - 1916. Zum 100. Todestag des Kaisers" lautet der Titel einer großen Sonderausstellung, die vom 16. März bis 27. November 2016 an vier Standorten in Wien und Niederösterreich - im Schloss Schönbrunn, der Kaiserlichen Wagenburg, im Hofmobiliendepot / Möbel Museum Wien und auf Schloss Niederweiden - zu sehen sein wird. Das gaben Dr. Franz Sattlecker, Geschäftsführer der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., und Dr. Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM-Museumsverbands, heute, Freitag, 20. November, anlässlich des morgigen 99. Todestages des Langzeitmonarchen in den Weißgoldzimmern von Schloss Schönbrunn bekannt.

Kuratiert werden die Ausstellungsteile „Mensch & Herrscher" in den sonst nicht zugänglichen Weißgold- und Berglzimmern sowie den Kronprinzenappartements von Schloss Schönbrunn, „Fest & Alltag" im Hofmobiliendepot / Möbel Museum Wien sowie „Jagd & Freizeit" im ehemaligen Jagdschloss Niederweiden von Mag. Dr. Karl Vocelka bzw. „Repräsentation & Bescheidenheit" in der Kaiserlichen Wagenburg von Dr. Mario Döberl.

Die Ausstellungsarchitektur streicht dabei die Person Franz Joseph heraus, ohne sein politisches Handeln außer Acht zu lassen. So holen inszenierte Momente wie ein herrschaftlich nickender Franz Joseph mit einer Beifall klatschenden Sisi und einem müden Weltkriegssoldaten im Schloss Schönbrunn, die Kutsche seines letzten Weges in der Kaiserlichen Wagenburg, ein Spalier aus Uniformen im Hofmobiliendepot / Möbel Museum Wien oder eine netzförmige, kuppelartige Strecke aus Geweihen und Köpfen erlegter Tiere auf Schloss Niederweiden die Besucher ab und führen sie zu den Themen und Aussagen der Ausstellung.

Auf Schloss Niederweiden, das sogar über eine originalgetreu eingerichtete Wildküche verfügt, bettet „Jagd & Freizeit" den persönlichen Zugang Franz Josephs zur Jagd und seine Faszination für das Weidwerk in die lange Geschichte der habsburgischen Jagdleidenschaft ein. Neben Franz Joseph, der nicht zuletzt durch sein langes Leben eine besonders lange „Strecke" erlegter Tiere legen konnte, waren zudem auch sein Sohn Kronprinz Rudolf oder Thronfolger Franz Ferdinand legendäre Jäger. Mit teils sehr skurrilen Jagdutensilien wird dabei auch die Entdeckung des Salzkammerguts mit Bad Ischl und den umliegenden Jagdrevieren dargestellt. Nicht zuletzt wird auch die Frage beleuchtet, welche politische Bedeutung Jagdgesellschaften hatten und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Leben spielten.

Nähere Informationen bei der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. unter 0664/820 71 91, Mag. Florian Müller, e-mail mueller@schoenbrunn.at und http://www.franzjoseph2016.at/.

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