02.12.2014 | 11:03

Landesrätin Schwarz zum morgigen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

„Einführung des Monitoring-Ausschusses war ein besonders wichtiger und großer Schritt"

NÖ Monitoring-Ausschuss: Vorsitzende Dr. Christine Rosenbach (3.v.l.) und Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz (6.v.l.) mit den Mitgliedern des Gremiums.
NÖ Monitoring-Ausschuss: Vorsitzende Dr. Christine Rosenbach (3.v.l.) und Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz (6.v.l.) mit den Mitgliedern des Gremiums.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Seit mittlerweile einem Jahr ist in Niederösterreich ein eigener Monitoring-Ausschuss installiert, der über die Miteinbeziehung der Rechte und Bedürfnisse der Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen im Sinne der UN-Konvention wacht. Der NÖ Monitoring-Ausschuss ist ein unabhängiges und weisungsfreies Gremium zur Überwachung der Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen in Niederösterreich, dem Selbstvertreter der Behindertenorganisationen, Vertreter der NGOs und Experten aus dem Bereich der wissenschaftlichen Lehre angehören.

„Die Einführung des Monitoring-Ausschusses zur Umsetzung und Überwachung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen war ein besonders wichtiger und großer Schritt. Denn unser gemeinsames Ziel muss sein, dass all jene Menschen, die von den künftigen Entscheidungen betroffen sind, auch miteinbezogen werden. Die Umsetzung der Maßnahmen stellt uns vor große Herausforderungen. Viele Schritte werden dazu auch künftig notwendig sein. Ich bin mir aber sicher, dass wir diesen wertvollen Weg Schritt für Schritt gemeinsam gehen werden", erinnert Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz anlässlich des morgigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen.

„Wir müssen endlich in unseren Köpfen verankern, dass Menschen mit Behinderungen genauso ein Teil der Gesellschaft sind und dazu gehören wie jeder andere. Eine selbstbestimmte Lebensgestaltung und die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sind dabei wesentliche Schritte. Niederösterreich bietet ein dichtes Netz an regionalen Einrichtungen und ein umfangreiches Förderangebot für Menschen mit Behinderung und psychischer Beeinträchtigung mit jährlichen Aufwendungen von über 250 Millionen Euro", so Schwarz.

Um eine längerfristige Planung im Bereich der Hilfen für Menschen mit intellektueller Behinderung zu gewährleisten, wird aktuell ein Bedarfsplan für Niederösterreich entwickelt: „Ziel der umfangreichen, inklusiven Planung ist, dass wir auch zukünftig ausreichend Betreuungsplätze in unserem Bundesland zur Verfügung stellen können. Wichtige Prinzipien wie Selbstbestimmung, Chancengleichheit, Barrierefreiheit, Partizipation und Inklusion werden in diese Betreuungsangebote einfließen, um den betroffenen Menschen ein bedürfnisorientiertes Leben zu ermöglichen", so die Sozial-Landesrätin.

Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, e-mail .

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