20.11.2014 | 13:29

Pressegespräch zum Thema „NÖ Gesundheitswesen - Aktuelle Entwicklungen"

Sobotka: Trennung zwischen strategischer und operativer Organisation bei NÖGUS und Landeskliniken-Holding

Landeshauptmann-Stellvertreter und NÖGUS-Vorsitzender Mag. Wolfgang Sobotka und Mag. Elfriede Riesinger, Geschäftsführerin NÖ Gesundheits- und Sozialfonds, informierten über aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen.
Landeshauptmann-Stellvertreter und NÖGUS-Vorsitzender Mag. Wolfgang Sobotka und Mag. Elfriede Riesinger, Geschäftsführerin NÖ Gesundheits- und Sozialfonds, informierten über aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Über die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen und die Umsetzung der Zielsteuerung Gesundheit auf Landesebene wurde am heutigen Donnerstag im Rahmen eines Pressegesprächs in St. Pölten informiert. „Ein zentrales Thema im Gesundheitswesen ist die Finanzierung und die Organisation. Die Funktion des Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) liegt im Wesentlichen in der strategische Planung, Steuerung und Finanzierung. Die Landeskliniken-Holding ist hingegen der Leistungserbringer und im niedergelassenen Bereich für Ärzte und Ambulatorien zuständig", so Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. „Die zwei Ausnahmen, wo der NÖGUS auch operativ tätig ist, sind die Gesundheitsvorsorgeinitiative ‚tut gut‘ und der ‚Notruf144‘", meinte Sobotka.

„Alle Finanzierungen für die Spitäler und die spitalsersetzenden Maßnahmen fließen über den NÖGUS, in den der Bund, die Sozialversicherungen, die Gemeinden und das Land Niederösterreich einzahlen. Alle Finanzströme werden im NÖGUS gebündelt und dann auf die einzelnen Krankenhausstandorte verteilt", betonte er: „Im NÖGUS werden die Planungen für die Landeskliniken und für den niedergelassenen Bereich durchgeführt und im regionalen Strukturplan zusammengefasst." Beim NÖGUS gehe es darum, die Qualität im Gesundheitswesen zu kontrollieren und die Parameter für die Qualitätsmessung festzulegen, zu kontrollieren und zu erbringen, erinnerte Sobotka. Genauso wichtig seien aber auch die wissenschaftlichen Expertisen, erinnerte er an die Donau-Universität Krems, an die Fachhochschule Krems und die Karl Landsteiner Universität. „Diese Einrichtungen ergeben die gesundheitswissenschaftliche Landschaft Niederösterreichs. Das mit der Abteilung Wissenschaft beim Amt der NÖ Landesregierung zu koordinieren, ist auch eine Aufgabe des NÖGUS", führte Sobotka aus. Geplant werde das gesamte niederösterreichische Gesundheitswesen durch ein übergeordnetes Gremium, die niederösterreichische Gesundheitsplattform, wo alle Akteure zusammenkommen.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at.

 

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