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19.07.2025 | 08:30

„Niederösterreich greift nach den Sternen“

LH Mikl-Leitner/LH-Stv. Pernkopf zum Internationalen Tag der Weltraumforschung am 20. Juli

(v.l.) LH-Stv. Stephan Pernkopf, LH Johann Mikl-Leitner und ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher.
(v.l.) LH-Stv. Stephan Pernkopf, LH Johann Mikl-Leitner und ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher.© NLK BurchhartDownload (1.9Mb)

Am 20. Juli wird weltweit der Internationale Tag der Weltraumforschung begangen – ein Datum, das an die erste Mondlandung der Menschheit im Jahr 1969 erinnert und seither als Symbol für wissenschaftliche Neugier, technische Innovation und den gemeinsamen Blick über die Grenzen unseres Planeten hinaus gilt. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der Raumfahrt bietet dieser Tag besonders in Niederösterreich Anlass, Erfolge und Meilensteine in den Mittelpunkt zu rücken.

„Wir sehen die Raumfahrt nicht als ferner Zukunftstraum, sondern als dynamische Wachstumsbranche, in der Niederösterreich bereits heute eine aktive Rolle spielt – wirtschaftlich, wissenschaftlich und technologisch. Denn wir wissen, hier entstehen in den kommenden Jahren viele gut bezahlte Jobs in Niederösterreich und damit leistet die Branche einen wesentlichen Beitrag zur besten Zukunft unserer Kinder“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und nennt hier allen voran das ESA Phi-Lab, das vor einem Jahr am Flughafen Wien-Schwechat eröffnet wurde. Mikl-Leitner: „Das Engagement der Europäischen Weltraumorganisation ESA ist nicht nur eine Auszeichnung für den Standort Niederösterreich, sondern auch ein ganz klarer Auftrag, die europäische Raumfahrt aktiv mitzugestalten, Innovationen aus Niederösterreich hinaus in den Weltraum zu tragen und jungen Technologien eine Startrampe zu bieten.“

Auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf unterstreicht die Bedeutung dieser Entwicklung: „Mit dem ESA Phi-Lab setzen wir Impulse, die weit über Niederösterreich hinausstrahlen. Das Engagement unserer Unternehmen, Forschungsinstitute und Start-ups zeigt, wie Zukunft gemacht wird – mit Innovationskraft, Mut und klarer politischer Unterstützung.“

Niederösterreich ist bereits Heimat einer dynamischen Weltraum-Community: Vom traditionsreichen Standort Wiener Neustadt mit Institutionen wie der FOTEC, der Fachhochschule Wiener Neustadt und dem Zentrum für Tribologie AC2T bis hin zum innovativen ESA Phi-Lab Austria am Flughafen Schwechat spannt sich ein Netzwerk, das Forschung, Technologieentwicklung und Unternehmertum verbindet. In nur einem Jahr wurden dort bereits fünf hochinnovative Projekte gestartet – vier davon mit Sitz in Niederösterreich. Es wurde 2,5 Millionen Euro an Fördermitteln zugesagt und ein zukunftsweisendes Satellitentriebwerk entwickelt, das demnächst ins All startet.

Mit geplanten Infrastrukturprojekten wie einem Makerspace und einem Co-Working-Bereich in Wiener Neustadt denkt man in Niederösterreich Raumfahrt weiter - ganz im Sinne der „Mission Niederösterreich“, die sich gezielt der Förderung zukunftsträchtiger Branchen widmet.

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