Die Bildungsdirektion für Niederösterreich startete im Jahr 2025 einen großen Wettbewerb mit dem Titel „zusammenWACHSEN“ – Erinnern für die Zukunft. Grund dafür ist, dass sich im Jahr 2025 zahlreiche historische Ereignisse jähren, wie etwa das Ende des 2. Weltkrieges 1945, die Unterzeichnung des Staatsvertrages 1955, oder der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union 1995. „Die Schulen waren aufgerufen Projekte, Initiativen und Arbeiten aus allen Unterrichtsgegenständen und aus allen schulischen Aktivitäten an die Bildungsdirektion zu übermitteln. Über 50 eingereichte Projekte werden in den kommenden Wochen von Jury bewertet“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Die Preisverleihung findet am 11. Juni 2025 um 13 Uhr im Kolomanisaal des Stiftes Melk statt.
Das Land Niederösterreich hat auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu aufgerufen, dieses Gedenkjahr 2025 ganz besonders in den Vordergrund zu stellen. Die Bildungsdirektion für Niederösterreich ruft daher alle Schulen auf, sich im Sommersemester 2025 ganz besonders mit diesen Ereignissen auseinanderzusetzen. „2025 ist ein Gedenkjahr, wenn es darum geht, den großen historischen Meilensteinen zu gedenken und sich der eigenen Leistung und der eigenen Tugenden zu besinnen. Es ist heute wichtiger denn je die christliche Kultur, ihre Werte und unsere Identität hochzuhalten. Demokratie, Wohlstand und Frieden sind nicht gottgegeben, wir müssen jeden Tag hart dafür arbeiten“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Ausgehend von der Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus konnte nach dem Motto ,Erinnern für die Zukunft‘ ein Bogen in die gegenwärtige Lebensrealität der Kinder und Jugendlichen gespannt werden. Gefahren im Bereich von Social Media, Radikalisierung, Ausgrenzung, Gewalt und kriegerische Auseinandersetzungen sind Teil der Gegenwart. Dem gegenüber sollen Zeichen in Richtung Solidarität, Zusammenhalt, Toleranz, Akzeptanz und gewaltfreie Kommunikation gesetzt werden. Wir alle müssen täglich daran arbeiten und Ideen und Projekte entwickeln. Wie das funktionieren kann, war die Aufgabenstellung für die Schülerinnen und Schüler“, erklärt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
„Heute ist es wichtiger denn je, aus der Vergangenheit zu lernen. So ist beispielsweise unsere gelebte Demokratie ein ganz wesentlicher Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Ein Blick zurück zeigt uns, wie es ist, wenn wir nicht in einer funktionierenden Demokratie leben würden. Und dieser Blick zurück kann enorm viel für die Zukunft bringen“, so Mikl-Leitner und Teschl-Hofmeister abschließend.
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