Die niederösterreichische Musikszene traf sich am gestrigen Montagabend im Vienna Airport Conference & Innovation Center zu Austausch und Vernetzung. Initiiert wurde diese Veranstaltung bereits zum zweiten Mal von der Kultur.Region.Niederösterreich, um aufstrebende Musikerinnen und Musiker mit bereits bekannten Größen, aber auch mit Agenturen, Managements und Produzenten an einen Tisch zu bringen.
Unter den Gästen war auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die die Initiative „Live ist Live“ vorstellte: „Live-Konzerte sind unersetzbar – sie können weder durch KI noch durch digitale Technik ersetzt werden“, sagte sie und betonte: „Allein die Interaktion und Emotion, die hier, heute Abend entsteht - zwischen den Künstlerinnen und Künstlern, die auf der Bühne sind, und dem Publikum - das schafft nur Live-Musik.“ Mikl-Leitner: „Live-Konzerte heißen Emotion, heißen Gefühl und heißen Begegnung.“ Man lebe in einer unglaublich vernetzten, verkabelten Welt, „und dadurch gehen ganz viele Beziehungen verloren“, meinte die Landeshauptfrau. „Aber Musik kann Beziehung aufbauen, kann Brücken bauen, kann vor allem auch wieder das Gefühl in uns entfachen, dass ,man sich wieder richtig spürt´. All das erlebt man bei einem Live-Konzert.“
Gerade in Niederösterreich sei Musik überall spürbar und fühlbar, man stolpere förmlich über sie, so Mikl-Leitner. „Egal ob bei einem Dorffest, in Lokalen, Bühnenwirtshäusern oder auf den großen Bühnen – Musikerinnen und Musiker sind überall bei uns.“ Sie sprach von einer großen Ehre, dass das Land NÖ die Musikszene auch unterstützen dürfe, „etwa mit unserer Musikakademie oder auch mit unseren Musikschulen, auf die ich persönlich ganz besonders stolz bin.“ 63.000 Musikschülerinnen und -schüler habe man heuer in Niederösterreich – eine Rekordzahl. „Mit diesem Budget fördern wir Talente und das ist wirklich gut investiertes Geld, denn unsere Musikschulen sind Kaderschmieden für zukünftige Künstlerinnen und Künstler.“
Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich, freute sich über mehr als 600 Besucherinnen und Besucher beim gestrigen Treffen der Musikerinnen und Musiker. „Niederösterreich ist das Kulturland schlechthin“, sagte er und meinte, in Niederösterreich sei klar: „Kultur braucht Region und die Regionen brauchen die Kultur.“ Er kündigte zudem den mittlerweile vierten Liedermacherinnen- und Liedermacher-Wettbewerb an, der sich mit dem Titel „Mein Lied für ... die Kinder dieser Welt“ an Liedermacherinnen und Liedermacher in und aus Niederösterreich richtet. Einsendeschluss ist der 15. Jänner 2026.
On Stage beim gestrigen Treffen waren Stars und Größen in und aus Niederösterreich: Stimmexpertin und Vocal Coach Monika Ballwein (Conchita Wurst, Starmania), Sängerin Birgit Denk (Denk, „Denk mit Kultur“), Musical-Mimin Anna Rosa Döller (Seefestspiele Mörbisch: Mamma Mia!, May Fair Lady), Künstlerin OSKA (Auftritte mit Coldplay, Tour mit Tom Odell), Singer-Songwriterin Mira Lu Kovacs und Sängerin Astrid Wirtenberger (Ex-Seer). Begleitet wurden die Musikerinnen von Erich Buchebner (STS, Wolfgang Ambros, Opus), Daniel Fellner (Seiler & Speer, Aut of Orda), Florian Holoubek (Wanda) und Ursula Reicher (Seiler & Speer, Ina Regen).
Zudem erlebten die Gäste die Premiere des Musikvideos „fahrtwind“ von Sängerin Chiara Alina sowie die „Black Rockodiles“ (Moritz Bernkopf, Juliane Heinreichsberger, Niklas Rößler, Sebastian Schragl, Simon Zehetner), eine Band der Musikschule Ybbsfeld.
Weitere Bilder

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Amelie Ricca, die heuer schon ihren großen Auftritt bei der Starnacht aus der Wachau hatte.

(v.l.) Songwriterin Julia Kautz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Stimmexpertin und Vocal Coach Monika Ballwein.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit (li.) Musiker Luke Andrews und (re.) Sänger Gary Lux.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Juliane Heinreichsberger, Sänger der Musikschulband „Black Rockodiles“.
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