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09.01.2020 | 16:16

Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Tulln wird ausgebaut

LH Mikl-Leitner: Niederösterreich hat sich als Hightech-Standort etabliert

Spatenstich für 4. Ausbaustufe des Technologie- und Forschungszentrums Tulln. Im Bild von links nach rechts: ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk und der kaufmännische Geschäftsführer der ecoplus, Jochen Danninger
Spatenstich für 4. Ausbaustufe des Technologie- und Forschungszentrums Tulln. Im Bild von links nach rechts: ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk und der kaufmännische Geschäftsführer der ecoplus, Jochen Danninger© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Am heutigen Donnerstag fand der Spatenstich für die vierte Ausbaustufe des Technologie- und Forschungszentrums (TFZ) Tulln mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, den ecoplus-Geschäftsführern Jochen Danninger und Helmut Miernicki sowie dem Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk statt. Dabei wird mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 13 Millionen Euro eine weitere hochtechnologische Spezialimmobilie errichtet. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

„Niederösterreich ist es gelungen, sich als Hightech-Standort in Europa zu etablieren“, sagte die Landeshauptfrau. Die erfolgreiche Weiterentwicklung Niederösterreichs zum Technologieland sei die Folge einer konsequenten Strategie, führte Mikl-Leitner weiter aus. „Beim FTI-Programm geht es darum, Technologien voranzutreiben und das gewonnene Wissen für die Gesellschaft und die Bevölkerung zu nutzen. Wissenschaft, Forschung und Bildung werden dabei zusammengeführt und die Kooperation in den Mittelpunkt gestellt. Im Hinblick auf die Digitalisierung hob sie hervor: „In Niederösterreich werden alle Aktivitäten in diesem Bereich in einer eigenen ‚Geschäftsstelle für Digitalisierung‘ beim Amt der Landesregierung gebündelt. Weiters wird ein ‚Haus der Digitalisierung‘ bis zum Jahr 2022 in Tulln errichtet.“

2005 wurde am Technopolstandort Tulln das erste Gebäude des Technologie- und Forschungszentrums errichtet. Mittlerweile gibt es drei Ausbaustufen, die alle ausgelastet sind. „Am Technologie- und Forschungszentrum Tulln sind aktuell in drei Gebäuden auf rund 5.000 Quadratmetern 18 Unternehmen mit rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angesiedelt. Nach der Fertigstellung, die noch für heuer geplant ist, stehen den Unternehmen insgesamt rund 8.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung“, führte Jochen Danninger, kaufmännischer Geschäftsführer von ecoplus, aus.

Die erfolgreiche Entwicklung des Technopolstandorts Tulln hat auch das Gesicht der Stadt mitgeprägt. Bürgermeister Peter Eisenschenk meinte dazu: „Der Ausbau des Technologie- und Forschungszentrums ist ein wichtiger Impuls für die gesamte Region. Dadurch haben nun weitere innovative Betriebe die Möglichkeit, sich hier in Tulln anzusiedeln. Das bringt neue, hochqualitative Arbeitsplätze und stärkt langfristig die regionale Wertschöpfung.“

Ein Unternehmer, der den Forschungsstandort Tulln bereits kennen und schätzen gelernt hat, ist Alexander Pretsch, Geschäftsführer der Oxford Antibiotic Group. Er hat sich als einer der ersten bereits Räumlichkeiten im neuen Gebäude gesichert. „Tulln ist und bleibt für uns zusätzlich zu Oxford ein idealer Standort für die weitere Unternehmensentwicklung. Hier gibt es fundiertes Know-how vor allem im mikrobiellen Bereich, in dem wir tätig sind und diese Synergien sind ein absoluter Gewinn für unsere Arbeit“, so Pretsch.

Errichtet und betrieben werden die Technologie- und Forschungszentren von ecoplus. „Als Wirtschaftsagentur des Landes sind wir sehr stolz darauf, dass wir unseren Beitrag dazu leisten können, dass Niederösterreich auch in Zukunft ein attraktiver Technologie- und Innovationsstandort bleibt“, freute sich ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Weitere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Andreas Csar, Telefon 02742/9000-19616, E-Mail a.csar@ecoplus.at.

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