13.01.2022 | 12:41

Programm der Kremser Festivals 2022

Von „Imago Dei“ bis zu den „Europäischen Literaturtagen“

Vom Festival „Imago Dei“ über das „Donaufestival“, die „Klangkunst“ im Klangraum Krems, das Open-Air-Kino beim Kesselhaus, das Festival „Glatt&Verkehrt“ und das „Kinder.Kunst.Fest“ auf der Kunstmeile bis zu den „Europäischen Literaturtagen“ reicht das Programm der von der NÖ Festival und Kino GmbH veranstalteten Kremser Festivals des Jahres 2022.

Den Auftakt macht von 11. März bis 18. April das Festival „Imago Dei“, das zum ersten Mal unter der Leitung von Nadja Kayali steht. Unter dem Motto „Zwischenwelten“ hat sie 16 Konzertveranstaltungen programmiert, durchwegs Eigenproduktionen, neue Projekte und Auftragswerke des Festivals, die ganz unterschiedliche stilistische und kulturelle Klangwelten repräsentieren. Darunter finden sich zeitgenössische Kompositionen ebenso wie neue Zugänge zu klassischen Wiener Tänzen oder Cembalomusik aus vier Jahrhunderten. „Festival composers“ sind Wolfgang Suppan und Tamara Friebel; ein thematischer Schwerpunkt ist - mit einem Auftragstext an Doron Rabinovici - dem polnischen Komponisten Simon Laks gewidmet, der als Leiter des Lagerorchesters in Auschwitz den Holocaust überlebte. Erstmals produziert das Festival auch selbst eine Kinderoper: „Gold!“ von Leonard Evers/Flora Verbrugge in einer Inszenierung von Angelika Messner (www.imagodei.at).

Unter dem Titel „Stealing the Stolen“ widmet sich das „Donaufestival“ heuer der Kraft von Gegenaneignungen „von unten“. Von 29. April bis 1. Mai und von 6. bis 8. Mai stehen dabei im Klangraum Krems Minoritenkirche, in mehreren Hallen am Messegelände, in der Dominkanerkirche, im Kino im Kesselhaus, im Forum Frohner, in der Kunsthalle Krems und an weiteren Orten rund 20 genreübergreifende und avantgardistische Veranstaltungen pro Tag auf dem Programm. Mit dabei sind u. a. Ariel Ashbel, Ulla Sickle, Julian Warner, Arca, Shabazz Palaces, Tirzah, 700 Bliss, MC Yallah und Les Filles de Illighaded (www.donaufestival.at).

Der Klangraum Krems ist von 9. Juni bis 9. Oktober wieder der „Klangkunst“ vorbehalten: In der Minoritenkirche setzt sich der norwegische Klangkünstler Asbjørn Blokkum Flø in „Electric Rain“ mit den auditiven Charakteristika des Regens vom leichten Nieseln bis zum tropischen Sturm auseinander, während im Kapitelsaal Marcus Schmickler ein noch nicht betiteltes Auftragswerk präsentiert (www.klangraum.at).

Das 26. Festival „Glatt&Verkehrt" macht sich von 15. bis 31. Juli auf in eine „Neue Welt“. Gemeint ist damit einerseits der Kulturraum Nord- und Südamerika, der mit Formationen aus der ibero-amerikanischen Musikszene und den USA zu Gehör gebracht wird, andererseits aber auch der Blick auf neue Welten aus Europa, etwa in Form von Auftragswerken an österreichische Musiker und Musikerinnen, die sich längere Zeit in Ländern wie Brasilien oder Indien aufgehalten haben (www.glattundverkehrt.at).

Von 17. bis 20. November machen schließlich die „Europäischen Literaturtage“ den Klangraum Krems Minoritenkirche zu einem Begegnungsort internationaler Autoren und Autorinnen, ein Schwerpunkt ist dem Thema „Komik des Untergangs“ gewidmet. Zum Abschluss wird der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln verliehen; in Kooperation mit den Europäischen Jugendbegegnungen eljub wird es auch wieder verschiedene Schulvermittlungsprogramme geben (www.literaturhauseuropa.eu).

Ergänzt wird das Jahresprogramm durch das Open-Air-Kino von 1. bis 24. Juli beim Kesselhaus am Campus Krems (www.kinoimkesselhaus.at) sowie das „Kinder.Kunst.Fest“ am 26. Oktober auf der Kunstmeile, das an 17 Veranstaltungsorten mit knapp 40 Programmpunkten, darunter ein musikalisches Kinderstück, ein Klang- und ein Kinderfilmworkshop, aufwartet (www.kunstmeile.at).

Alle Veranstaltungen gemäß aktueller Cocid-19-Regeln und derzeitigem Stand. Nähere Informationen bei der NÖ Festival und Kino GmbH unter 02732/908030-322, Mag. Barbara Pluch, und E-Mail barbara.pluch@noe-festival.at.

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