Das Triestingtal bietet zahlreiche Ausflugsziele, kulturelle Schätze sowie eine einzigartige Landschaft. Aufgrund der schmalen und steilen Uferbereiche gestaltet sich jedoch der Zugang zur Triesting als schwierig. Im Rahmen eines LEADER-Projekts soll daher aufgezeigt werden, welche der öffentlichen Verweilplätze und Zugänge zu den Gewässern das Potential zur Nutzung als Naherholungsraum aufweisen. Ökologische Aspekte und die Erhaltung der Biodiversität spielen dabei eine wesentliche Rolle. „Die laufende Überprüfung und Weiterentwicklung des touristischen Angebots und der Naherholungsmöglichkeiten leisten einen wesentlichen Beitrag, um die regionale Entwicklung zu stärken“, betont Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Das Triestingtal erfreut sich nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Lebensqualität seit Jahren eines hohen Bevölkerungswachstums und Zuzugs. Daher ist es besonders wichtig, die intakte Natur in den Naherholungsräumen für die tägliche Freizeitnutzung zu bewahren und neue Angebote zu schaffen. Die Triesting mit ihren Zuflüssen und Nebengewässern bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten. „Grundvoraussetzung für eine nachhaltige touristische Entwicklung ist ein attraktives Gesamtangebot, das den Anforderungen von Bevölkerung sowie Touristinnen und Touristen Rechnung trägt“, so Danninger.

Gleichzeitig sollen Vorschläge von naturnahen Gestaltungs- und Pflegemaßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität und Eindämmung invasiver Arten unterbreitet werden. In einem ersten Schritt werden die am Projekt interessierten Gemeinden eingebunden und deren potenzielle Flächen mit einem Experten der Landschaftsplanung erhoben sowie Nutzungs- und Gestaltungsideen entwickelt. Die Vorschläge müssen den geltenden wasserrechtlichen Vorschriften und den Vorgaben des Hochwasserschutzes entsprechen, dazu erfolgen Abstimmungsgespräche mit Behörden, Gemeinden und dem Triestinger Wasserverband. „Darauf aufbauend ist ein Umsetzungsprojekt geplant, das den Ausbau der Naherholungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der ökologischen Aspekte umfasst“, ergänzt Bürgermeister Josef Balber, Obmann der LEADER-Region Triestingtal.

Die LEADER-Region Triestingtal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.

Weitere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at, bzw. Büro Landesrat Jochen Danninger, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at.