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21.02.2022 | 11:44

Martin Hetzer wird ab 1. Jänner 2023 neuer Präsident des IST Austria

LH Mikl-Leitner: Forscher mit enormer internationaler Erfahrung

War das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) in Klosterneuburg bei seiner Gründung ein ehrgeiziges Projekt, hat es sich im letzten Jahrzehnt zu einem herausragenden Institut von Weltrang entwickelt. Mittlerweile arbeiten am Standort über 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 76 Ländern in der Grundlagenforschung. Die Erfolge zeigen sich auch bei den ERC-Grants, den Förderpreisen des Europäischen Forschungsrats. Mit einer Erfolgsrate von 50 Prozent ist das IST Austria die Nummer eins in Europa und liegt damit vor Oxford oder Cambridge.

„Einen großen Anteil am Erfolg des IST Austria hat Präsident Thomas Henzinger. Das IST Austria wäre ohne ihm nicht zu dem geworden, was es heute ist. Er hat in seinen Entscheidungen immer umsichtig und vorausschauend agiert und das Institut somit auf erfolgreiche Beine gestellt. Es freut mich, dass er dem Institut als Forscher auch nach seiner Zeit als Präsident erhalten bleibt“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

141 Bewerberinnen und Bewerber aus mehr als 24 Ländern haben sich für die Nachfolge Thomas Henzingers beworben. Die Wahl fiel schlussendlich auf den Molekularbiologen und gebürtigen Wiener Martin Hetzer, der seit 2004 am The Salk Institute for Biological Studies in La Jolla, Kalifornien, tätig ist, wo er auch die Position des Senior Vice President inne hatte. In seiner Forschung konzentriert er sich auf die Alterung des Organismus mit besonderem Schwerpunkt auf dem zentralen Nervensystem. Seine Präsidentschaft am IST Austria beginnt am 1. Jänner 2023. Erst im vergangenen Jahr wurde die langfristige Finanzierung des IST Austria für die Jahre 2026 bis 2036 gesichert. So werden in Summe 3,28 Milliarden Euro in das Forschungs-Institut investiert. Der Bund übernimmt 75 Prozent und das Land 25 Prozent der Kosten, das sind für Niederösterreich 820 Millionen Euro. „Martin Hetzer ist ein international renommierter Forscher, der eine ideale Wahl für die Weiterentwicklung des IST Austrias ist. Ich gratuliere ihm sehr herzlich zu seiner Wahl und wünsche ihm alles Gute für die Vorbereitungen auf seine Präsidentschaft“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

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