Volksbefragung 1938

Plakat für die Volksbefragung Schuschniggs vom 13. März 1938

Plakat für die von Schuschnigg für 13. März 1938 geplante Volksbefragung

(Landeshauptmannschaft Niederösterreich, Präsidium I, Zl. 512/1938)

Plakat für die Volksbefragung Schuschniggs vom 13. März 1938
© NÖLA
Von Hitler zunehmend unter Druck gesetzt, versucht der österreichische Bundeskanzler Kurt Schuschnigg einen Befreiungsschlag. Am 9. März 1938 kündigt er die Abhaltung einer Volksbefragung am 13. März "für ein freies und deutsches, unabhängiges und soziales, für ein christliches und einiges Österreich" an. Hitler ist verstimmt und erteilt dem Chef seines Generalstabes den Befehl, den Einmarsch nach Österreich vorzubereiten. Am 11. März kann Hitler bei Schuschnigg überdies die Absetzung der Volksbefragung durchsetzen. Abends, um etwa 19 Uhr 50, gibt Schuschnigg via Radio seinen Rücktritt bekannt ("Gott schütze Österreich!"). Den Einmarsch der Wehrmacht am 12. März 1938 und den Anschluss Österreichs an Deutschland 13. März 1938 kann er dadurch aber nicht verhindern.

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Letzte Änderung dieser Seite: 23.2.2017
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