13.10.2020 | 14:52

LR Schleritzko: Kein Verständnis für einzelne Autogegner, die tausenden Menschen Chance auf mehr Lebensqualität nehmen wollen

„Niemand sieht ein, wenn für einen Vogel, den dort noch nie jemand gesehen hat, die Entwicklung einer ganzen Region verhindert wird“

Mit deutlichen Worten meldet sich heute NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko zur laufenden Verhandlung rund um die Genehmigung der S8 Marchfeldschnellstraße zu Wort: „Die Entwicklung der Verhandlung ist besorgniserregend. Ich habe kein Verständnis für einzelne Autogegner, die mit ihren Winkelzügen tausenden von Menschen die Chance auf mehr Lebensqualität nehmen wollen. Weder ich noch die Bewohnerinnen und Bewohner des Marchfelds sehen ein, wenn für einen Vogel, den dort noch nie jemand gesehen hat, die Entwicklung einer ganzen Region verhindert wird.“

Schleritzko verweist auf die Folgen einer negativen Entscheidung: „Wir sprechen von über 24.000 Fahrzeugen, darunter 2.000 LKW, die pro Tag in Orten wie Gänserndorf, Strasshof oder Deutsch-Wagram unterwegs sind. Die Situation wird mit einer negativen Entscheidung auf Jahre festgeschrieben. Für uns steht fest: Der Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner dieser verkehrsgeplagten Strecken muss Vorrang haben.“

Aber nicht nur die Situation in den Ortsdurchfahrten macht einen Bau der S8 notwendig. „Aufgrund der verkehrlichen Situation herrscht schon jetzt ein Widmungsstopp. Betriebsansiedelungen sind nicht möglich, weil sich die Verkehrslage weiter verschärfen würde. Natürlich hat das zur Folge, dass mehr Menschen in dieser wachsenden Region zu Pendlerinnen und Pendlern werden und erst recht wieder Verkehr produzieren. Das Verhalten und Vorgehen der S8-Gegner ist damit nicht nur standortschädigend, sondern auch zutiefst unlogisch“, hält Landesrat Schleritzko fest.

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at

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