Bei der gestrigen Tierschutzreferenten-Konferenz in Linz konnte Landesrat Susanne Rosenkranz gemeinsam mit anderen Vertretern erfolgreich gegen weitere Überregulierungen für die Landwirtschaft auftreten. Die vom Burgenland eingebrachten Anträge hätten neue Vorschriften für die Bauern vorgesehen – ein Kurs, den ihre Partei entschieden ablehne.
Insbesondere bei den Anträgen zur verpflichtenden Gruppenhaltung ab der vierten Lebenswoche und zur Mindesttränkezeit von Kälbern sei klar: Zum Wohl der eigenen Tiere wende man diese Praktiken ohnehin schon an. Eine gesetzliche Verpflichtung sei nicht notwendig, weil es jederzeit möglich sei und auch praktiziert werde. „Die heimischen Landwirte leisten tagtäglich hervorragende Arbeit und sorgen mit großem Verantwortungsbewusstsein für das Wohl ihrer Tiere – es braucht keine weiteren Vorschriften und Zwänge“, betont Rosenkranz.
Auch beim Thema Brandschutzmaßnahmen in Stallungen bekräftigt sie ihre Position: „Selbstverständlich ist Sicherheit ein wichtiges Anliegen. Bei Neubauten sind entsprechende Brandschutzsicherheits-Regelungen ohnehin vorgesehen.“ Zusätzliche Verpflichtungen würden aber vor allem kleinere Betriebe finanziell überfordern. Im Sinne der Bewusstseinsbildung sei eine Informationskampagne seitens des Bundes zu begrüßen.
Rosenkranz abschließend: „Wir stehen für eine Politik mit Hausverstand und Vertrauen in die bäuerliche Praxis. Unsere Bauern brauchen nicht noch zusätzliche Vorschriften, sondern faire Rahmenbedingungen, die es ihnen ermöglichen, weiterhin qualitativ hochwertige Lebensmittel und beste Tierhaltung sicherzustellen.“
Rückfragen & Information
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit Doris Zöger Telefon: 02742/9005-13314
E-Mail: presse@noel.gv.at
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
