Die Ehemalige Synagoge St. Pölten Gotteshaus – Erinnerungsort – Kulturzentrum

Die Ehemalige Synagoge St. Pölten steht beispielhaft für die bewegende Geschichte einer jüdischen Gemeinde in Österreich: vom Glanz der Errichtung des Bauwerks 1912/13 über die dunklen Stunden der Novemberpogrome 1938, in denen das Gebäude teilweise zerstört und verwüstet wurde, bis zur völligen Auslöschung der Israelitischen Kultusgemeinde St. Pölten durch die systematische Verfolgung und Vernichtung ihrer Mitglieder. Diese Ereignisse, die aufwendige Sanierung in den Jahren 1980–84 und die jüngsten Adaptierungen als Gedenkort und Kulturstätte werden in diesem Buch detailreich beschrieben. Die Ehemalige Synagoge wird nicht nur als restauriertes Denkmal, sondern auch als Ort der Erinnerung und des Dialogs vorgestellt. Nachkommen von Mitgliedern der einst blühenden Gemeinde teilen ihre sehr persönlichen Beziehungen zu diesem Haus. Die Publikation würdigt das wertvolle kulturelle Erbe der Israelitischen Kultusgemeinde St. Pölten und bringt zum Ausdruck, dass das Bewahren und die Vermittlung von Geschichte auch das Einstehen für Respekt und Weltoffenheit bedeutet.Formularbeginn

Mit Beiträgen von Margit Blümel-Keller, Oberrabbiner Jaron Engelmayer, Isabel Frey, Petra Göstl, Martin Grüneis, Nina Kallina, Martha Keil, Alfred Kellner, Katrin Keßler, Johann Kneihs, Ulrich Knufinke, Margit Kohlert, Hannah M. Lessing, Edgar Mandl, Bob Martens, Nataša Mirković, Paul Mitchell, Johann Moser, Martin Niklas, Cornelia Offergeld, Herbert Peter, Wolfgang Pfoser, Thomas Pulle, Ursula Prokop, Christian Rapp, Ronald Risy, Angelika Schopper, Katja Unterguggenberger.

Letzte Änderung dieser Seite: 6.6.2024
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