28.01.2022 | 10:52

Kommunales Förderzentrum: Neues Service für Gemeinden

LH-Stv. Pernkopf: Mehr Fördergelder für Klima, Energie, Umwelt & Natur

Niederösterreichs Gemeinden sind Investitionsmotoren und damit wesentliche Stützen der heimischen Wirtschaft. Um Projekte realisieren zu können, ist es essenziell, Fördermittel aufzustellen. Die Energie- und Umweltagentur des Landes steht als erste Anlaufstelle hilfreich zur Seite, so werden jährlich rund 1.000 Gemeindeprojekte mit einer Förderberatung begleitet. Nun wird dieses Service weiter ausgebaut und das Knowhow rund um Förderungen aus den Bereichen Klima, Energie, Umwelt & Natur in der neuen Initiative „Kommunales Förderzentrum NÖ“ gebündelt.

Vor allem für kleinere Gemeinden ist es oft schwierig, den Überblick über bestehende Fördertöpfe zu behalten. Das Kommunale Förderzentrum NÖ soll die Gemeinden hinkünftig unterstützen möglichst viele Fördermittel zu lukrieren. Es gehe darum den Gemeinden das Know-How der Förderexperten möglichst niederschwellig bereitzustellen, erklärt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Die niederösterreichischen Gemeinden sind wichtige Treiber, wenn es darum geht die ambitionierten Klimaschutzziele des Landes zu erreichen und Projekte in den Gemeinden umzusetzen. Um die Realisierung der Projekte bestmöglich zu unterstützen, wird das neue Förderzentrum die Gemeinden bedarfsorientiert unterstützen, um möglichst viele Fördergelder von EU, Bundes und Landesebene in unsere 573 Gemeinden zu bringen.“

Das Kommunale Förderzentrum der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ bietet deshalb speziell für Gemeinden umfangreiche Serviceleistungen an:

• Fördermittelcheck: Welche EU-, Bundes- und Landesförderung stehen bereit?

• Einreichungsberatung: Wann muss wo und wie eingereicht werden?

• Bau-Vergabe-Förderberatung: Beleuchtet die geplanten Bauprojekte aus Vergaberechtlicher- und Fördersicht

Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ, Herbert Greisberger, beschreibt die Weiterentwicklung der Förderberatung NÖ zum kommunalen Förderzentrum als logischen Schritt: „Die Förderberatung war schon zur Gründung der eNu ein wichtiger Baustein. Seit der Schaffung einer eigenen Stelle im Jahr 2016 sind die Beratungen von ca. 200 auf über 1.000 im Jahr 2020 angestiegen. Egal ob es um die thermische Sanierung von öffentlichen Gebäuden geht, energieeffiziente Straßenbeleuchtung oder die Stärkung regionaler Produkte: Das neue Kommunale Förderzentrum der eNu hilft den Gemeinden das Maximum an Fördergelder zu erhalten und Projekte erfolgreich umzusetzen.“ Leiten wir die neue Initiative Christian Mokricky, der als Förderexperte bereits in den vergangenen Jahren die Gemeinden in Niederösterreich begleitet hat: „Das Förderzentrum wird auch im Sinne des ‚One-Stop-Shop‘ als kompetenter Ansprechpartner für die Gemeinden fungieren, der Anfragen kanalisiert und als Schnittstelle zwischen den Gemeinden und den Förderstellen fungiert“, skizziert er das Aufgabengebiet des Gemeindeservice.

Nähere Informationen: Energie- und Umweltagentur NÖ, Simon Slowik, Pressereferent, Telefon 0676/83 688 569, simon.slowik@enu.at, www.enu.at

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