17.06.2016 | 09:33

FTI-Call zum Thema „Intelligente Systeme und Oberflächen"

LH Pröll: Innovationen aus NÖ steigern Forschungsleistung und schaffen Arbeitsplätze

Stetig gelangen Initiativen und Maßnahmen aus dem Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogrammes des Landes Niederösterreich zur Umsetzung. Um die wissenschaftliche Qualität der vom Land Niederösterreich geförderten wissenschaftlichen Projekte weiter zu erhöhen, wird auch bewusst auf kompetitive Vergabeverfahren gesetzt. So wurde neben einem Call im Bereich der Grundlagenforschung zum Thema Wasser auch ein Call aus dem angewandten Forschungsbereich zum Thema „Intelligente Systeme und Oberflächen" ausgelobt. „Die Stärke unseres FTI-Programmes liegt darin, dass wir auf eine enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft setzen und eine breite Themenplatte abdecken", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

Insgesamt wurden acht Projektanträge im Rahmen des Calls zum Thema „Intelligente Systeme und Oberflächen" eingereicht. Nun wählte eine international besetzte Fachjury fünf Projekte aus, die das Land Niederösterreich nun mit einer Gesamtsumme von über 740.000 Euro fördern wird. „Intelligente, individuelle Oberflächen und deren kostengünstige, umweltfreundliche Herstellung und auch ein effizienter Einsatz von Ressourcen mithilfe intelligenter Systeme bietet für Forschung und Entwicklung ein breites Betätigungsfeld. Mit unserem FTI-Programm stellen wir sicher, dass Niederösterreich ideale Rahmenbedingungen für Forschung, Wirtschaft und Ausbildung bietet", erklärt Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Ausgewählt wurden je ein Projekt vom Austrian Institute of Technology (AIT), von der Forschungs- und Technologietransfer GmbH FOTEC, vom Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) sowie zwei Projekte der Donau-Universität Krems. Thematisch spannen die Projekte einen breiten Bogen von funktionalen Oberflächen medizinischer Implantate bis hin zu intelligenten Steuerungen für Straßenbeleuchtung. „Auch anhand der ausgewählten Projekte zeigt sich die Dichte an wissenschaftlicher Exzellenz, die sich mittlerweile im ganzen Land findet. Weiters freut mich die hohe Alltagsrelevanz der Projekte, die Beweis dafür ist, dass nur eine Region, die auf Wissenschaft und Forschung setzt, eine innovative und zukunftsfähige Region sein kann", zeigt sich Landesrätin Bohuslav überzeugt.

Dass Niederösterreich sich im Wissenschaftsbereich keinesfalls verstecken muss, sondern vielmehr zum Vorreiter wurde, zeigt sich auch darin, dass Prof. Dr. Peter Jonas vom IST Austria kürzlich mit den österreichischen Ludwig-Wittgenstein-Preis ausgezeichnet wurde. Dieser Preis gilt als österreichischer Nobelpreis und ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert. „In Niederösterreich wollen wir wissenschaftliche Exzellenz im Land halten und in das Land holen. Mit dem IST Austria haben wir in diesem Zusammenhang einen Volltreffer gelandet, denn mittlerweile haben alle verstanden, dass es sich bei dieser Einrichtung um eine Forschungseinrichtung von Weltrang handelt", freut sich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

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