19.10.2015 | 14:37

Mehr Verkehrssicherheit durch Neugestaltung der Bahnhofstraße in Gmünd im Zuge der Landesstraße L 69

LH Pröll: „Gutes Stück Mehr an Lebensqualität"

Verkehrsfreigabe für die neue Bahnhofstraße in Gmünd mit NÖ Straßenbaudirektor DI Josef Decker, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeisterin Helga Rosenmayer. (v.l.n.r.)
Verkehrsfreigabe für die neue Bahnhofstraße in Gmünd mit NÖ Straßenbaudirektor DI Josef Decker, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeisterin Helga Rosenmayer. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Nach Fertigstellung der Neugestaltung wurde die Bahnhofstraße in Gmünd im Zuge der Landesstraße L 69 heute, Montag, durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeisterin Helga Rosenmayer und den NÖ Straßenbaudirektor DI Josef Decker offiziell wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Eröffnung dieses Straßenzuges sei ein „sichtbares Zeichen dafür, dass der Straßenbau und Straßendienst viel mehr ist als Straßen bauen", so Landeshauptmann Pröll. Die Herausforderungen seien im Laufe der Zeit gewachsen. Große Aufgabe sei es, „dass die Lebensqualität der Menschen davon profitiert", so Pröll. Mit der Neugestaltung der Bahnhofstraße habe man „ein vernünftiges und sicheres Miteinander von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern" geschaffen, bedankte sich der Landeshauptmann bei „allen, die hier Hand angelegt haben".

Spürbar und sichtbar sei hier auch, dass die Bahnhofstraße von einem „ansehnlichen Blick" mitbegleitet werde. „Die Stadt Gmünd hat eine besondere Funktion. Sie ist ein Aushängeschild", so Pröll. Gmünd befinde sich unmittelbar an der Grenze zu den tschechischen Nachbarn und sei damit „Visitenkarte". Gmünd habe es in der Geschichte nicht immer leicht gehabt, erinnerte der Landeshauptmann an den Eisernen Vorhang und betonte, dass das Miteinander hochgehalten werden müsse: „Das Miteinander ist es, was die Zukunft gestaltet." So habe man hier mit der Neugestaltung der Bahnhofstraße miteinander - die Stadt Gmünd und das Land Niederösterreich - 606.000 Euro investiert. Damit sei „ein gutes Stück Mehr an Lebensqualität in die Stadt eingezogen".

Bürgermeisterin Rosenmayer betonte, dass die Stadt Gmünd und das Land Niederösterreich bei diesem Projekt einen „gemeinsamen Weg gegangen" seien. „Die Bahnhofstraße zählt zu den meistbefahrensten Straßen im Gmünder Bezirk", so Rosenmayer. Bei der Planung habe man sich intensiv mit den Wünschen der Bevölkerung auseinandergesetzt. „Wir leben in einer Stadt in einer Region, die Zukunft hat", hob die Bürgermeisterin Projekte wie „Healthacross" und das Solefelsenbad hervor, „die zeigen, dass man  mit Einsatz und Zusammenarbeit viel erreichen kann".

Straßenbaudirektor Decker sprach über die neue Bahnhofstraße, die „eine wichtige Straße in Gmünd" sei, und betonte, dass diese „ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Gmünd und dem Land Niederösterreich" und „ein gutes Beispiel für eine gelungene Straßenraumgestaltung" sei.

Bedingt durch den jahrzehntelangen Verkehr bzw. durch die Einbautenverlegungen und den damit verbundenen Grabungen entsprach die Bahnhofstraße (L 69) in Gmünd nicht mehr den modernen Verkehrserfordernissen. Weiters waren geordnete Abstellflächen sowie Rad- und Gehwege schadhaft und teilweise nicht ausreichend. Um das Radwegenetz weiter auszubauen, war auch das Anlegen eines Radweges notwendig. Aus diesen Gründen haben sich das Land Niederösterreich und die Stadtgemeinde Gmünd entschlossen, die Bahnhofstraße im Zuge der Landesstraße L 69 auf einer Gesamtlänge von circa 520 Meter neu zu gestalten.

Vor Beginn der Straßenbauarbeiten wurden die Kanalarbeiten ausgeführt und eine Lichtwellenleiter-Leerverrohrung mit einer Gesamtlänge von rund 1.700 Meter verlegt. Die Bahnhofstraße wurde von der Kreuzung Weitraerstraße bis zum Kreisverkehr Kreuzung Emmerich Berger Straße erneuert. Die Asphaltfräsarbeiten wurden von der Firma Kucher aus St. Pölten ausgeführt und eine neue bituminöse Trag- und Deckschichte wurde von der Firma Leyrer+Graf aus Gmünd eingebaut. Im Vorfeld wurden die Nebenanlagen (Radweg, Gehsteig und Parkflächen) von den Mitarbeitern der Straßenmeisterei Schrems neu gestaltet.

Die Fahrbahnbreite der Landesstraße L 69 wurde entsprechend dem heutigen Verkehrsstandard und örtlichen Verhältnissen mit einer Breite von circa  6,5 Meter ausgeführt. Es wurde durchgehend ein beidseitiger Radweg errichtet. Zahlreiche umgestaltete Abstellflächen bieten nunmehr Platz für den ruhenden Verkehr. Die Straßenbeleuchtung entlang der Bahnhofstraße wurde adaptiert und die Verkabelung dafür erneuert. Die Neugestaltung der Grünflächen sorgt für ein harmonisches Erscheinungsbild der Bahnhofstraße.

Ausgeführt wurden die Straßenbauarbeiten in einer Bauzeit von rund zwei Monaten von der Straßenmeisterei Schrems in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Gmünd und Baufirmen aus der Region.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Gruppe Straße, Gerhard Fichtinger, Telefon 0676/812-60141, e-mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at.

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