12.06.2015 | 13:43

Wirtschaftsreferentenkonferenz in Linz

LR Bohuslav: „Forcierung von Gründungen mit Wachstumsdynamik"

Im Rahmen der Wirtschaftsreferentenkonferenz diskutierten die Vertreter aller Bundesländer gestern, Donnerstag, in Linz gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Harald Mahrer und Wirtschaftskammer-Präsident Dr. Christoph Leitl die aktuelle wirtschaftliche Situation.

Vorrangiges Thema war die Gründerland-Strategie für Österreich, eine Initiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Darin enthalten sind fünf wesentliche Handlungsfelder (Innovation, Finanzierung, Bewusstseinsbildung, Infrastruktur und Regulatorik), die dazu beitragen sollen, Österreich zum Gründerland Nummer eins in Europa zu machen. Gemeinsam mit den Bundesländern sollen bis 2020 50.000 Neugründungen und 100.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav: „Die Forcierung von Gründungen mit Wachstumsdynamik ist eines der Hauptziele in Niederösterreichs Wirtschaftsstrategie 2020. Im Jahr 2014 konnte Niederösterreich 7.835 Neugründungen (inklusive Personenbetreuer) verzeichnen. Damit liegen wir bereits auf Platz zwei im Bundesländervergleich. Durch eine effektive Betreuung der Gründer und einen speziellen Fokus auf Ein-Personen-Unternehmen (EPU) wollen wir die Neugründungen weiter steigern und auch in der ‚Nachgründungsphase‘ optimal begleiten". 

Die Wirtschaftsreferentenkonferenz brachte auch ein eindeutiges Bekenntnis aller Beteiligten zu weiteren Entbürokratisierungs- und Deregulierungsmaßnahmen für die Wirtschaft. „Hier müssen österreichweit Taten folgen. Das erwartet sich die Wirtschaft. Entlastung muss endlich gelebt und nicht nur versprochen werden", so Landesrätin Bohuslav.

Ein weiterer zentraler Punkt der Konferenz war Industrie 4.0. Hierbei handelt es sich  um das Zukunftsthema für den Wirtschaftsstandort Österreich. In Niederösterreich hat sich auf Initiative von Wirtschafts-Landesrätin Bohuslav bereits eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Chancen von Industrie 4.0 für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich beleuchten soll. „Der nächste Schritt ist hier eine strategische Positionierung unseres Bundeslandes. Industrie 4.0 bietet enorme Chancen für den Wirtschaftsstandort Österreich. Aus diesem Grund ist strukturierte Koordination, Vernetzung und Abstimmung zwischen Bund und Ländern essentiell", so Bohuslav.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at.

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