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04.05.2015 | 07:09

Eröffnung des kalmuck-Kellers des Weingut Gritsch in Spitz

LH Pröll: „Kalmuck ist zu einem Symbol geworden"

Eröffnung des kalmuck-Kellers in Spitz: Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager, Franz-Josef und Maria-Theresia Gritsch, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer. (v.l.n.r.)
Eröffnung des kalmuck-Kellers in Spitz: Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager, Franz-Josef und Maria-Theresia Gritsch, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

In Spitz im Herzen der Wachau nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am vergangenen Donnerstag, die Eröffnung des kalmuck-Kellers des Weingut Gritsch mit Franz-Josef und Maria-Theresia Gritsch vor. Die Segnung übernahmen Weinpfarrer Hans Denk und der Pfarrer von Spitz, Josef Gugler.

Im Gespräch mit Moderator Rainer Pariasek sagte Landeshauptmann Pröll, dass die Verbindung von Tradition und Moderne „eine stabile Verbindung" sei. Die Wachau sei eine Region, die mit der Geschichte und Tradition verbunden sei. „Das bedeutet gleichzeitig tiefe Wurzeln, die in die Vergangenheit reichen", so Pröll, der weiters betonte: „Überall dort, wo der Mensch Wurzeln geschlagen hat, kann er weltoffen nach vorne gehen." Wenn die Kombination von Tradition und Weltoffenheit sensibel gemacht sei, so wie das hier der Fall sei, sei das eine „gute Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit", so der Landeshauptmann.

„Der Kalmuck ist etwas sehr Traditionsreiches", so Pröll. Er komme ursprünglich von der Donauschifffahrt und sei von den Winzern übernommen worden. Früher sei er das gängige Kleidungsstück gewesen, mit dem im Weingarten gearbeitet worden sei. „Der Kalmuck ist zu einem Symbol geworden, gerade in der Wachau", so Pröll. So ist es nach zehn Jahren bereits Tradition, dass der Landeshauptmann jährlich auf der Schifffahrt zur Wachauer Sonnenwende dem „Special guest" einen Kalmuck-Janker schenkt. Letztes Jahr war das Francine Jordi, aber auch Waris Dirie, Gottfried Helnwein, Hermann Maier und viele weitere haben schon dieses besondere Geschenk bekommen.

„Der österreichische Wein hat einen hohen Stellenwert, er ist ein wichtiger Identifikationsfaktor", so Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager. „Mit einem Gläschen Wein lässt sich vieles bewegen", erinnerte er in Hinblick auf das heurige Jubiläumsjahr daran, dass der Wein schon bei den Staatsvertragsverhandlungen eine große Rolle gespielt hat. „Weinbau und Tourismus sind unsere beiden Standbeine", so Bürgermeister Dr. Andreas Nunzer. Daraus habe sich der Ort entwickelt. Er gratulierte zu dem „Vorzeigeprojekt in Spitz".

Im Jahr 2004 habe man damit begonnen, den ersten kalmuck-Wein zu machen, so Gritsch, der das Weingut bereits in siebenter Generation führt. Geburtstagsgeschenk sei die Eröffnung des kalmuck-Kellers zu dessen Zehn-Jahres-Jubiläum aber keines, dieser sei aus einer betrieblichen Notwendigkeit heraus entstanden. „Die Flächen sind ständig wachsend und auch die Produktionsbedingungen sind andere. Hauptthema war das Platzproblem", so Gritsch. Einzigartig am kalmuck-Keller sei die Fassade, die nach dem Muster eines Weinsteines gestaltet sei. „Aus Bruchglas ist eine raue Oberfläche in der Corporate Identity des Kalmuck entstanden", so Gritsch.

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