29.11.2022 | 10:09

Healthacross: Grenzüberschreitende Kooperation soll weiterentwickelt werden

LR Eichtinger: Arbeitsgespräch in Znaim zu möglichen neuen Themen der künftigen Zusammenarbeit zwischen Südmähren und Niederösterreich

Landesrat Martin Eichtinger mit Katharina Kern, einer Patientin, und ihrer Tochter Mia, bei einem Besuch in Melk.
Landesrat Martin Eichtinger mit Katharina Kern, einer Patientin, und ihrer Tochter Mia, bei einem Besuch in Melk.© NLK PfefferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Grenzüberschreitende Projekte verbessern die Versorgung der Bevölkerung auf beiden Seiten der Grenze. Seit 14 Jahren arbeiten Niederösterreich und Südmähren bereits im Gesundheitsbereich zusammen. Eine Vorzeigekooperation ist etwa jene zwischen dem Landesklinikum Melk und dem Krankenhaus Znaim zum Thema Endometriose. Das Interesse unserer Partnerregionen an einer weiteren Zusammenarbeit bestätigt unseren EU-Kurs“, so Landesrat Martin Eichtinger.

Bei einem Arbeitsgespräch im Krankenhaus Znaim betonte der Kreishauptmann der Region Südmähren, Jan Grolich, die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und sagte seine Unterstützung für die Arbeit des Znaimer Krankenhauses zu.

„Im Zuge des Treffens diskutierten Vertreterinnen und Vertreter des Gesundheitswesens aus Südmähren und Niederösterreich konkrete Themen für eine mögliche Erweiterung der Zusammenarbeit“, so Judith Kramer, Projektzuständige, Initiative Healthacross, NÖ Landesgesundheitsagentur.

In weiteren Schritten sollen Themen, wie grenzüberschreitende Palliativversorgung, invasive Kardiologie und Schlaganfall, genauer ausgearbeitet werden, um zu prüfen ob sie für künftige grenzüberschreitende Projekte infrage kommen.

Ziel von grenzüberschreitenden Projekten der Initiative Healthacross ist es, Vorarbeiten für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu leisten, Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen und Wissen zwischen Expertinnen und Experten beider Regionen auszutauschen und Kooperationen aufzubauen, die nach Ende des Projektes in den Regelbetrieb übergehen können – wie es auch beim letzten gemeinsamen Projekt mit Südmähren „Gemeinsam grenzenlos gesund“ der Fall war. Hier ist die Zusammenarbeit im Bereich der Endometriose bereits zum Alltag geworden.

Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der Gebärmutterwucherungen außerhalb der Gebärmutter auftreten. Starke Schmerzen sind möglich. Die Fruchtbarkeit kann beeinträchtigt sein. Da Endometriose schwer zu erkennen ist, kann es Jahre dauern, bis die Diagnose gestellt wird.

Alle Details zu grenzüberschreitenden Projekten der Initiative unter www.healthacross.at.

Weitere Informationen: Christine Exl-Haiderer, Bakk., +43 (0) 676 / 812 165 36, christine.exl-haiderer@noel.gv.at

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