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31.07.2025 | 10:53

LH Mikl-Leitner trifft ungarische Botschafterin Edit Szilágyiné Bátorfi zu bilateralen Gesprächen

„Die enge wirtschaftliche Beziehung zwischen Niederösterreich und Ungarn ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung beider Länder“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die Botschafterin von Ungarn in Österreich Edit Szilágyiné Bátorfi.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die Botschafterin von Ungarn in Österreich Edit Szilágyiné Bátorfi.© NLK PfeifferDownload (1.0Mb)

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner traf kürzlich Edit Szilágyiné Bátorfi, Botschafterin von Ungarn in Österreich, in der Botschaft zu bilateralen Gesprächen. Niederösterreich und Ungarn stehen in enger wirtschaftlicher Verbindung: Ungarn zählt zu den wichtigsten Exportmärkten der niederösterreichischen Betriebe. „Für Unternehmerinnen und Unternehmer hat Ungarn als Handelspartner eine große Bedeutung. Die Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen steht daher im Fokus unseres Interesses“, betonte die Landeshauptfrau im Rahmen des Treffens.

Nach Deutschland war Ungarn im Jahr 2024 der zweitwichtigste Exportmarkt Niederösterreichs – laut den vorläufigen Zahlen der Statistik Austria wurden Waren im Wert von rund 1,88 Milliarden Euro nach Ungarn exportiert. „Der Export ist für viele niederösterreichische Unternehmen ein wesentlicher Wachstumsmotor. Beinahe jeder zweite Euro wird im Ausland verdient. Die enge wirtschaftliche Beziehung zwischen Niederösterreich und Ungarn ist daher auch für die weitere wirtschaftliche Entwicklung beider Länder wichtig“, führte Mikl-Leitner aus.

Die Top 3 der von Niederösterreich nach Ungarn exportierten Warengruppen waren 2024 mineralische Brennstoffe und Mineralöle, elektrotechnische Maschinen und Waren bzw. Papier und Pappe. Zahlreiche niederösterreichische Unternehmen wie Doka, LKW WALTER, Maplan, Miraplast oder Sonnentor exportieren nach bzw. haben Geschäftsbeziehungen in Ungarn. Geschäftschancen für die heimische Wirtschaft gibt es in Ungarn in vielen Bereichen wie etwa im Maschinen- und Anlagenbau, im Gesundheitsbereich, Handel und Logistik, Digitalisierung oder Bildung. „Niederösterreichisches Know-how genießt in Ungarn ein hohes Ansehen und gilt als Garant in Sachen Zuverlässigkeit und Qualität“, zeigte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überzeugt.

Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur, Straßenbauprojekte und in Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele haben eine gesteigerte Nachfrage nach Bauleistungen zur Folge, vor allem nach Baustoffen und Bauelementen. Besonders bei Außentüren und Fenstern (energieeffizientes Bauen) oder modernen Heizungs- und Kühlungsanlagen ergeben sich für ausländische Hersteller Geschäftschancen.

Die stark ausfuhrorientierte ungarische Industrie ist bekannt für einen hohen Anteil bei Maschinen und Fahrzeugen – zunehmend wird hier auf E-Mobilität gesetzt. Auch das Mobilitäts-Zukunftsthema autonomes Fahren wird zum Beispiel durch eine entsprechende Teststrecke weiterentwickelt.

Der interregionale Austausch unter anderem im Rahmen der ARGE Donauländer hat sich mit den ungarischen Komitaten bewährt, gemeinsame Zielsetzungen, wie die Entwicklung des Donauraums im Interesse ihrer Einwohnerinnen und Einwohner und die friedliche Zusammenarbeit in Europa werden verfolgt. Auch zahlreiche grenzüberschreitende Projekte im Rahmen des Programms INTERREG Österreich-Ungarn werden erfolgreich zum Wohle der Menschen in den Grenzregionen umgesetzt.

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die Botschafterin von Ungarn in Österreich Edit Szilágyiné Bátorfi.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die Botschafterin von Ungarn in Österreich Edit Szilágyiné Bátorfi.© NLK PfeifferDownload (1.8Mb)

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