Vor sechs Jahren hat das Land den Hypo-Anteil an die Volksbanken AG verkauft und sich ein Rückkaufsrecht der 41 Prozent gesichert. Dass die Volksbank nun direkt an Raiffeisen verkaufen wollte, hat zu einer Klage geführt, an der das Land jedenfalls festhalten möchte, so Finanz-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka. "Die Volksbanken AG muss zur Kenntnis nehmen, dass das Land Niederösterreich, wenn es einen Weg eingeschlagen hat, diesen auch konsequent geht. Die Volksbanken AG versucht, das eingeleitete Schiedsgerichtsverfahren auf die lange Bank zu schieben und hofft, dass sich die Meinung des Landes ändert. Das wird aber nicht geschehen", betont dazu Sobotka.
Das Land werde sich nach diesen Überlegungen dann selbst den neuen Partner aussuchen, so Sobotka, der auch nicht ausschließt, dass dieser wiederum Raiffeisen heißen könnte.
Sobotka ist jedenfalls optimistisch, über die Klage zum Aktienpaket zu kommen - und das Land hätte über seine Holding auch genügend Geld, um den Betrag für den Rückkauf aufzubringen.
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