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03.05.2016 | 14:10

Ehrenzeichenüberreichung im NÖ Landhaus

LH Pröll: Eigenständiges Landesbewusstsein entwickelt

Der Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten war am heutigen Dienstag Schauplatz einer Ehrenzeichenverleihung durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Insgesamt wurden 46 Ehrenzeichen überreicht: zwei Gedenkmedaillen des Landes Niederösterreich, 34 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, sieben Berufstitel sowie drei Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

 „Wir haben es in den letzten Jahren und Jahrzehnten geschafft, ein eigenständiges Landesbewusstsein zu entwickeln", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Festansprache. „Heute sind wir ein Bundesland, in dem die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher stolz sind, in diesem Land zu Hause zu sein. 96 Prozent sind mit der Lebensqualität zufrieden, 92 Prozent sind stolz auf Niederösterreich und 70 Prozent sagen, Niederösterreich entwickelt sich besser als der österreichische Durchschnitt", führte der Landeshauptmann aus. Das sei eine Leistung, „die wir miteinander in den zurückliegenden Jahrzehnten vollbracht haben", hob Pröll hervor. „Eine wichtige Leistung deswegen, weil das Selbstbewusstsein eine wichtige und bedeutende Grundlage für Leistung und Erfolg darstellt. Wir haben daran gearbeitet, den Ruf Niederösterreichs in Europa zu einem Begriff zu machen", so Pröll.

In Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung meinte der Landeshauptmann: „Wir haben es geschafft, insbesondere im wirtschaftlichen Bereich auf die Überholspur zu kommen." Niederösterreich habe im Bundesländerranking Platz eins bei der Kaufkraft erreicht, „wir haben im vergangenen Jahr erstmals 600.000 unselbstständig Beschäftigte gezählt", hielt er fest. „Wir müssen uns auch weiterhin entsprechend anstrengen und die konjunkturelle Entwicklung nutzen. Wir erwarten im heurigen Jahr ein Wirtschaftswachstum von 1,9 bis 2 Prozent". Besonders der Export sei ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung des Arbeitsmarktes. „Neben den Exportmärkten Russland, England und Amerika sind wir nunmehr daran, den Iran als wichtigen Markt aufzubereiten", so Pröll.

„Wir müssen den Standort in Niederösterreich ertüchtigen", sagte der Landeshauptmann zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und zur Forcierung der Breitbandtechnologie. Niederösterreich müsse als Wirtschafts- und Forschungsstandort weiter ausgebaut werden und solle sich zu „einem Land der Patente" weiter entwickeln. Gute Beispiele dafür seien die Elite-Universität ISTA, das Med Austron-Projekt in Wiener Neustadt und die Landsteiner Privatuniversität für Medizin in Krems.

„Der Familiensinn ist in Niederösterreich im Laufe der Jahre gewachsen", sagte Pröll. „Die Katastrophen, die uns heimgesucht haben", hätten dazu geführt, dass man enger zusammenrückt. „Im Gegeneinander wird man große Dinge los, im Miteinander werden kleine Dinge groß", zitierte Pröll ein altes Sprichwort. Dieses Miteinander sei „in unserem Heimatland Niederösterreich unglaublich intensiv ausgeprägt".

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