25.01.2021 | 12:46

Zum Ableben von Universalkünstler Arik Brauer

LH Mikl-Leitner: „Arik Brauer hat mit seiner Biographie und seinem Schaffen viele Menschen berührt“

„Arik Brauer hat mit seiner außergewöhnlichen Biographie und seinem Schaffen viele Menschen berührt - nicht nur in Österreich, sondern auf der ganzen Welt, ob als Maler, Sänger oder Architekt. Und obwohl seine Kindheit von Verfolgung und Angst vor dem Nazi-Regime geprägt war, hat er seine Weltoffenheit und seinen Charme nie verloren. Mit ihm geht ein Ausnahmekünstler und eine mahnende Stimme, die uns in seinen Werken für immer erhalten bleibt,“ so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Seine weltoffene Haltung spiegelte sich auch in seiner Kunst wider; sein sozialkritisches Engagement begleitete ihn durch alle Bereiche seines künstlerischen Wirkens. Als bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus lehrte er bis 1997 an der Akademie der bildenden Künste, über die Grenzen des Genres der Malerei hat er immer wieder berührende Kunstwerke geschaffen, wie eine Gedenkstätte für Opfer des NS-Regimes in Wiener Neudorf. Er hat darüber hinaus auch wichtige Beiträge zum Austropop geliefert.

Bis zuletzt war Arik Brauer künstlerisch tätig und höchst erfolgreich: Seine Skulptur als Mahnmal für die KZ-Außenstelle am Areal des Flughafens Wien-Schwechat soll noch in diesem Jahr eröffnet werden; erst letzte Woche hatte der Künstler die Arbeiten dazu abgeschlossen.

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