Im Dienstag, 12. März, lädt das Museum Niederösterreich in St. Pölten zu seinem nächsten Zeitzeugen-Forum, bei dem diesmal Professorin Katja Sturm-Schnabl unter dem Titel „Kindheit im Zwangsarbeitslager“ über das Schicksal ihrer slowenischsprachigen Familie erzählt. Beginn ist im „Haus der Geschichte“ im Museum Niederösterreich um 18.30 Uhr. Das Event entspricht den Kriterien des österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings. Interessierte können das „Haus der Geschichte“ besuchen, das an diesem Tag bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet hat. Die Hauptausstellung im „Haus der Geschichte“ stellt auch die Ereignisse der NS-Zeit dar.

Als sprachliche und kulturelle Minderheit verfolgte das NS-Regime die slowenischsprachige Bevölkerung in Kärnten. So wurde die sechsjährige Katja Sturm-Schnabl mit ihrer Familie 1942 von den Nationalsozialisten verschleppt. Mehr als drei Jahre wurde sie in verschiedenen Arbeitslagern festgehalten. Ihre Schwester überlebte dabei nicht. Nach der NS-Zeit holte Katja Sturm-Schnabl die Schule nach, studierte Slawistik und wurde Professorin an der Uni Wien. Seit vielen Jahren engagiert sie sich als Zeitzeugin. Im Gespräch mit Ute Maurnböck-Mosser erzählt die heute 88-Jährige Zeitzeugin ihre Geschichte.

Evelyn Steinthalers Buch „Das Mädchen und der Umhang“ über Katja Sturm-Schnabl (bahoe books, Wien/Zinsdorf 2022) ist beim Zeitzeugen-Forum „Erzählte Geschichte“ erhältlich und kann natürlich auch signiert werden. Der Eintrittspreis für die Veranstaltung beläuft sich auf fünf Euro (Online-Tickets www.museumnoe.at/erzaehltegeschichte) inklusive Eintritt ins „Haus der Geschichte“. Der Eintritt ist gratis mit der Museum Niederösterreich Jahreskarte.

Nähere Informationen unter der Telefonnummer 02742/90 80 90-911, E-Mail info@museumnoe.at, bzw. beim Museum Niederösterreich, Mag. Florian Müller, Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation, Telefon 0664/60499-911, E-Mail florian.mueller@museumnoe.at, https://www.museumnoe.at/