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24.10.2019 | 08:45

Vollversammlung der Industriellenvereinigung NÖ mit Neuwahl des Präsidiums

LH Mikl-Leitner: NÖ Industrie sichert über 300.000 Arbeitsplätze

IV NÖ-Präsident Thomas Salzer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, IV NÖ-Geschäftsführerin Michaela Roither und Univ. Prof. Christian Stadler (v.l.n.r.)
IV NÖ-Präsident Thomas Salzer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, IV NÖ-Geschäftsführerin Michaela Roither und Univ. Prof. Christian Stadler (v.l.n.r.)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Industriellenvereinigung (IV) NÖ hielt gestern Abend in der Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems ihre ordentliche Vollversammlung ab. Zunächst wurde das Präsidium der IV NÖ für vier Jahre neu gewählt und einstimmig beschlossen. Nach der Rede des neu gewählten Präsidenten Thomas Salzer stand ein Impulsreferat von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf dem Programm.

Mikl-Leitner bezeichnete Thomas Salzer als „unheimlich wichtigen Partner“ für Niederösterreich und gratulierte ihm zur Wiederwahl. Der Erfolg der heimischen Industriebetriebe sei auch auf das Engste mit dem Erfolg des Landes verbunden. „Die NÖ Industrie sichert 301.000 Arbeitsplätze direkt und 342.000 Arbeitsplätze indirekt in anderen Wirtschaftsbereichen“, betonte die Landeshauptfrau.

Dass die Richtung stimme, so Mikl-Leitner, zeige auch die Tatsache, dass Niederösterreich bei der Kaufkraft weiterhin an der „Spitze aller Bundesländer und unser Wachstum höher als der Bundesdurchschnitt liegt“. Mit einem Warenexport-Volumen von rund 22 Milliarden Euro sei Niederösterreich nach Oberösterreich zudem das federführende Exportbundesland. Technologie und Digitalisierung hätten heute in Niederösterreich einen ganz besonderen Stellenwert. An Beispielen nannte sie das Technopolprogramm, wo an „vier Standorten über 3.600 Mitarbeiter forschen und arbeiten“, den kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Forschungszentren und die Wissenschaftsachse sowie die Digitalisierungsstrategie und das „Haus der Digitalisierung“.

Anfang dieses Jahres habe man auch die größte Lehrlingsoffensive, die es jemals in Niederösterreich gegeben habe, gestartet, so Mikl-Leitner weiter. „Wir investieren 46 Millionen Euro und stellen damit in ganz Niederösterreich 7.000 Ausbildungsplätze für junge Menschen bereit.“ Darüber hinaus forciere man Schwerpunkte in den Schulen, um ganz gezielt den Bedarf an Arbeitskräften in den Regionen decken zu können.

Niederösterreich sehe den Klima- und Umweltschutz als Chance, so die Landeshauptfrau weiter. Die neue Wirtschaftsstrategie und der Klima-und Energiefahrplan würden aufeinander abgestimmt. Nicht „ein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch“ müssten Wirtschaft und Klimapolitik prägen.

IV NÖ-Präsident Thomas Salzer dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und für das „gemeinsame Verständnis“ von Wirtschaft und Politik in Niederösterreich. Angesichts des sich „eintrübenden Konjunkturhimmels“ und „internationaler Unsicherheiten“ brauche es rasch eine stabile Bundesregierung und konkrete Maßnahmen, damit der Standort Niederösterreich attraktiv bleibe. Dazu gehörten eine Senkung der Körperschaftssteuer ebenso wie die Senkung der Lohnnebenkosten und die Senkung der Steuern und Abgaben. Auch dem Fachkräftemangel müsse entgegengewirkt werden. Salzer: „Wir brauchen die besten Köpfe, auch was die Zuwanderung betrifft.“

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