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12.06.2020 | 10:38

Land NÖ und Landesgesundheitsagentur verdoppeln Lehrstellenangebot in den nächsten 3 Jahren von rund 250 auf 500 Plätze

LH Mikl-Leitner: Wirtschaftsbetriebe werden auch in Zukunft gute Fachkräfte benötigen

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Gespräch mit Alexander Rauscher, der gerade eine Lehre in der IT-Abteilung des Landes NÖ absolviert.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Gespräch mit Alexander Rauscher, der gerade eine Lehre in der IT-Abteilung des Landes NÖ absolviert.© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Situation am Arbeitsmarkt für Jugendliche und Lehrstellensuchende ist herausfordernd. Mit Stand Ende Mai sind beim Arbeitsmarktservice 1.308 Lehrstellensuchende vorgemerkt. Demgegenüber stehen 664 offene Lehrstellen. Darüber hinaus hat eine Umfrage des Landes Niederösterreich und der Sozialpartner unter 600 Lehrbetrieben gezeigt, dass aufgrund der Corona-Krise in Niederösterreich diesen Herbst rund 800 Lehrstellen weniger angeboten werden.  

Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, startet das Land Niederösterreich im Herbst eine Lehrstellen-Offensive, um mehr jungen Menschen eine Lehrlingsausbildung zu ermöglichen. „Unsere Wirtschaftsbetriebe durchleben gerade eine äußerst herausfordernde Zeit. Das hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf die Lehrlingsausbildung in den Betrieben. Die Wirtschaft wird in Zukunft aber weiterhin gut ausbildete Fachkräfte benötigen und viele junge Menschen sind auf der Suche nach einer Lehrstelle. Genau aus diesem Grund haben wir uns seitens des Landes Niederösterreich dazu entschlossen, das Lehrstellenangebot massiv auszubauen“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. 

Konkret verdoppeln das Land NÖ und die Landesgesundheitsagentur die Anzahl der Lehrstellenplätze in den nächsten drei Jahren von derzeit insgesamt rund 250 auf 500 Plätze. Angeboten werden Lehrstellen vor allem in den Bereichen Verwaltungsassistenz, Bürokaufmann und IT. Es wird auch die Möglichkeit der Lehre mit Matura angeboten. 

„Die Lehrlinge werden auch regional in den unterschiedlichen Dienststellen des Landes und der Landeskliniken bzw. Pflege- und Betreuungszentren ausgebildet – ganz im Sinne der Dezentralisierung werden die Lehrstellen also in allen Regionen geschaffen. Bewerben kann man sich unter anderem online über die Homepage des Landes NÖ und der Landesgesundheitsagentur“, informiert die Landeshauptfrau. 

Neben dieser Offensive in der Lehrlingsausbildung hat das Land NÖ gemeinsam mit dem AMS NÖ bereits eine weitere Initiative ins Leben gerufen. So erhalten Betriebe drei Monate lang Einstellungsbeihilfen von bis zu 500 Euro, wenn sie junge Menschen anstellen, die heuer nach erfolgreicher Lehrabschlussprüfung aufgrund der Corona-Krise arbeitslos gemeldet sind. Darüber hinaus gibt es auch seitens der Bundesregierung einen Lehrlingsbonus in der Höhe von 2.000 Euro pro Lehrling für heimische Lehrbetriebe, die neue Lehrlinge aufnehmen.

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Gespräch mit Alexander Rauscher, der gerade eine Lehre in der IT-Abteilung des Landes NÖ absolviert.

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