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09.05.2025 | 13:24

LH Mikl-Leitner bei Jahrestagung von Raiffeisen Niederösterreich-Wien

„Raiffeisen ist ein unverzichtbarer Partner auf unserem Weg in die beste Zukunft für unsere Kinder“

Raiffeisen NÖ-Wien Präsident Erwin Hameseder, Bundeskanzler Christian Stocker, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Raiffeisen NÖ-Wien Generaldirektor Michael Höllerer (v.l.n.r.)bei der Jahrestagung von Raiffeisen NÖ-Wien.
Raiffeisen NÖ-Wien Präsident Erwin Hameseder, Bundeskanzler Christian Stocker, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Raiffeisen NÖ-Wien Generaldirektor Michael Höllerer (v.l.n.r.)bei der Jahrestagung von Raiffeisen NÖ-Wien.© NLK FilzwieserDownload (1.5Mb)

Bei der Raiffeisen-Jahrestagung 2025 im Congress Center der Messe Wien sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, dass „Raiffeisen seit Generationen für Verlässlichkeit, Nähe und regionale Entwicklung steht. Raiffeisen ist ein wichtiger Finanzierer unserer Landsleute, unserer Landwirte, unserer Betriebe und unserer Regionen und damit ein unverzichtbarer Verbündeter, wenn es darum geht, Wünsche, Projekte, Träume und Visionen umzusetzen.“

Doch Raiffeisen sei weit mehr als eine Bank, sagte sie und erinnerte an die zahlreichen Beteiligungen, die auch viele Arbeitsplätze sichern. Exemplarisch nannte sie Agrana, die inmitten großer Veränderungen ihre Verantwortung für Mitarbeiter, Landwirte und die Region wahrnehme, den Standort Tulln ausbaue und am Areal in Leopoldsdorf intensiv an einer Nachnutzung arbeite. Man stehe hier zwar erst am Anfang, aber „wenn wir alle zusammenstehen, kann die Vision eines Bahn-Clusters und einer Teststrecke für Schienenfahrzeuge in Leopoldsdorf Realität werden. Dann könnte Niederösterreich zu einem europäischen Hotspot der Bahnindustrie werden“, führte Mikl-Leitner aus.

Die Landeshauptfrau unterstrich, dass „in Zeiten von Krisen und Unsicherheiten uns der Genossenschaftsgedanke daran erinnert, was in bewegten Zeiten wirklich zählt: Zusammenhalt, das Zusammenstehen, gemeinsam Verantwortung zu tragen und der Grundgedanke: Was der Einzelne nicht schafft, schaffen wir gemeinsam. Diese Haltung von Raiffeisen tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Regionen hinaus.“ Raiffeisen zeichne die enge Verbindung aus wirtschaftlicher Stärke und gesellschaftlicher Verantwortung für das Bundesland Niederösterreich aus und mache sie „zu einem unverzichtbaren Partner auf unserem Weg in die beste Zukunft für unsere Kinder.“

„Mit Raiffeisen verbindet mich sehr viel an Freundschaft, Heimat und Vertrauen“, sagte sie weiters und erinnerte an ihre Kindheit, als sie mit ihrem ersten Sparbuch am Weltspartag das Ersparte eingezahlt habe. „Ich erinnere mich an meine Mutter, die gesagt hat: ‚Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!‘ Raiffeisen begleitet mich also von klein auf: Müsste ich Raiffeisen beschreiben, müsste ich sagen: Raiffeisen ist nah bei den Menschen, regional verwurzelt, ein Begleiter fürs Leben.“

Bundeskanzler Christian Stocker betonte, dass sich die Bundesregierung vorgenommen habe, für Österreich die richtigen Entscheidungen zu treffen – vor allem für die heimische Wirtschaft. „Es ist das Anliegen dieser Bundesregierung, etwas zu tun, damit sich die Wirtschaftsleistung verbessert“, sagte er, denn es gehe darum, „so wie wir in der Vergangenheit für Menschen und Wirtschaft da waren, auch in Zukunft da zu sein.“ Raiffeisen sei, so Stocker, „nicht nur ein Geldinstitut, sondern nahe bei den Menschen, und Raiffeisen begleitet Gesellschaft und Wirtschaft durch das ganze Leben.“

Präsident Erwin Hameseder sagte in seiner Festansprache, dass die Jahrestagung für Raiffeisen Niederösterreich-Wien ein Moment der Bestandsaufnahme und Zukunftsorientierung sei: „Die Jahrestagung ist für die Raiffeisenfamilie ein guter Anlass, zurückzublicken, aber genauso mutig und entschlossen nach vorne zu blicken.“ Die Herausforderungen seien im vergangenen Jahr nicht kleiner geworden, man sei unter anderem mit einer schwächelnden Konjunktur und geopolitischen Spannungen konfrontiert. „All das verunsichert Menschen, Unternehmen und ganze Volkswirtschaften“, unterstrich er. Es gehe darum, „Vertrauen in genossenschaftliche Strukturen und Werte zu stärken, die nächsten Jahre werden uns fordern.“ Zu den Erfolgen sagte Hameseder, dass sie „nur entstehen, weil Menschen Verantwortung übernehmen, weil Teams zusammenhalten und weil klare Strategien verfolgt werden.“ Für die Zukunft gehe es darum, „das Vertrauen in unsere genossenschaftlichen Strukturen und Werte zu bewahren. Denn die nächsten Jahre werden uns weiter intensiv fordern.“

Generaldirektor Michael Höllerer sagte, man blicke mit großem Stolz zurück, habe „Spur gehalten“, Stabilität und Resilienz gezeigt und sei neue Wege gegangen. 2024 habe man als Raiffeisen Holding-Konzern ein operatives Ergebnis von 520 Millionen Euro erzielt. Besonders stolz zeigte sich Höllerer, dass der Bankbetrieb der Landesbank mit 170 Millionen Euro ein hervorragendes Ergebnis erzielt habe. Erfreulich seien auch die Beteiligungserträge. Was ihn sehr freue, sei der weitere Anstieg der Kapitalquote auf 24 Prozent. Beim Ausblick meinte Höllerer, dass man sich als Landesbank der Kundenzentrierung verschrieben habe. Man wolle für die Menschen „Begleiter durchs Leben“ werden und für die Herausforderungen des täglichen Lebens Lösungen bieten.

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