04.07.2025 | 12:48

LH-Stv. Pernkopf zu Elektrizitätswirtschaftsgesetz

Ziel muss sein: Preise runter, Unabhängigkeit rauf

„Niederösterreich ist die Ökostromlokomotive Österreichs, daher ist das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz gerade für uns besonders wichtig. Wo andere vor ihm im Ministerium jahrelang auf der Leitung standen, setzt Energieminister Wolfgang Hattmannsdorfer jetzt endlich große Schritte in die richtige Richtung, um die Stromkosten zu senken, die Versorgung zu sichern und die Energiewende zu beschleunigen. Denn wer A sagt muss auch B sagen, die notwendige Energiewende braucht nicht nur neue Öko-Kraftwerke, sondern auch neue Stromleitungen und ein entsprechendes Betriebssystem. Ohne ideologische Scheuklappen, sondern intelligent und innovativ“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der in den letzten Monaten bereits mehrfach konkrete Vorschläge zu diesem Thema gemacht hat.

Ihm seien besonders die Strompreise und der Netz- und Speicherausbau wichtig: „Mit vielen einfachen Maßnahmen kann man hier schon viel erreichen. Vieles von dem, was wir vorgeschlagen haben, ist auch im neuen Gesetz abgebildet, zum Beispiel die flexiblere Gestaltung der Netzentgelte, die Streckung der Abschreibungsdauer beim Netzausbau, die Entgeltbefreiung und erleichterte Integration von systemdienlichen Energiespeichern sowie verständlichere und transparentere Stromrechnungen“, hebt Pernkopf einige wichtige Punkte hervor, dazu noch die Möglichkeit zur ökologischen Strom-Nachbarschaftshilfe, indem man den Strom jetzt direkt an Nachbarn, Familien und Freunde weitergeben kann, die Stärkung der Energiegemeinschaften sowie transparentere Netzentwicklungspläne.

Pernkopf: „Ziel muss sein: So viel Netzausbau wie nötig, bei so wenigen Kosten wie möglich. Die Preise für die Haushalte und die Wirtschaft müssen runter, der Ausbau muss günstiger werden.“ Gleichzeitig hält er am Ausbau der erneuerbaren Energien fest: „Wir wollen Unabhängigkeit und Sicherheit, für die beste Zukunft unserer Kinder. Diese Versorgungssicherheit können wir nur erreichen, wenn wir den Strom selber in der Heimat produzieren. Jetzt gilt es, in der Begutachtung alle Details anzuschauen. Wichtig ist für mich, dass unsere Energiepioniere und Energiegemeinschaften mit ihren bestehenden Anlagen weiterhin gut arbeiten können“, so Pernkopf abschließend. Niederösterreich kann seinen Strombedarf bilanziell zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien decken, unter anderem mit 820 Windkraftanlagen und 143.000 PV-Anlagen. Alleine im Jahr 2024 sind etwa 30.000 PV-Anlagen in Niederösterreich neu installiert worden.

Weitere Informationen: DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Telefon +43 2742 9005 – 12704, Mobiltelefon +43 676 812 15283, E-Mail lhstv.pernkopf@noel.gv.at

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