18.11.2016 | 13:21

Europas erster JungforscherInnen-Kalender kommt aus NÖ

LR Bohuslav: „Junge Menschen für Berufe in Wissenschaft und Forschung begeistern"

„Forschung an den Technopolen ist dynamisch, spannend und eine Sache für schlaue Köpfe. Dass sie auch attraktiv ist, führt der erste JungforscherInnen-Kalender eindrucksvoll vor Augen", betonten Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki bei der Kalender-Präsentation. In einem Casting wurden zwölf Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler ausgewählt, die an den vier Technopolstandorten - Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg - in der Forschung tätig sind. Der im Mostviertel lebende renommierte Fotograf Michael Liebert hat die Forscherinnen und Forscher an ihren Arbeitsstätten fotografiert und so ein europaweit einzigartiges Kunstprojekt geschaffen, das in einer besonderen Art Kunst und Wissenschaft vereint.

Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav verdeutlicht die Zielsetzung hinter diesem Projekt: „Es muss uns gelingen, weiterhin zahlreiche junge Menschen für Berufe in Wissenschaft und Forschung zu begeistern. Denn der blau-gelbe Forschungsstandort braucht auch in Zukunft die schlauesten Köpfe. Vorbilder wie die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im JungforscherInnen-Kalender 2017. Mit ihren beeindruckenden Forschungsthemen sind sie perfekte Aushängeschilder für den niederösterreichischen Forschungsstandort."

Dass die Technopole durchaus ein fruchtbares Umfeld für den niederösterreichischen ForscherInnen-Nachwuchs bieten, untermauern die folgenden Zahlen: An den vier Technopol-Standorten arbeiten rund 1.750 Forschungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Darüber hinaus sind mit 14.500 Studierenden beinahe drei Viertel aller niederösterreichischen Studentinnen und Studenten an einem Technopol-Standort inskribiert. Mit 2.499 Studienabschlüssen im Studienjahr 2014/15 kann Niederösterreich zudem nach Wien mit den meisten Fachhochschul-Abschlüssen im Bundesländervergleich aufwarten.

„Der JungforscherInnen-Kalender zeigt zwölf junge Forscherinnen und Forscher in ihrem Arbeitsumfeld: Dort, wo mikroskopiert, analysiert und pipettiert wird und Hightech-Geräte bedient werden, wurden sie fotografiert. An den Technopolstandorten haben wir die Forscherinnen und Forscher in ihrem modernen, bestens ausgestatteten Arbeitsumfeld festgehalten", unterstreicht ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ist seit dem Beginn des Technopolprogramms im Jahr 2004 mit der Umsetzung dieser Maßnahme zur Stärkung von Technologieregionen betraut. 

Fotograf Michael Liebert erklärt seine Motivation an diesem Projekt: „Mir war es wichtig, die Persönlichkeiten dieser jungen Menschen ins Bild zu rücken. Denn nur so kann es gelingen, dass sich die Betrachter mit ihnen identifizieren. Mir macht die Portraitfotografie auch so viel Spaß und Freude, weil sie immer wieder aufs Neue meine Neugier weckt; mit jeder neuen Bekanntschaft wird mein geistiger und künstlerischer Horizont erweitert. Die Neugierde und Kreativität vereint die Kunst und die Wissenschaft, auch wenn die Herangehensweise an das Resultat eine andere ist."

Am Kalender-Cover ist Cátia Pacífico abgebildet, sie ist Doktorandin am Institut für Fleischhygiene, Fleischtechnologie und Lebensmittelwissenschaften der Veterinärmedizinischen Universität. Sie stammt aus Portugal und arbeitet in einem internationalen Kooperationsprojekt mit der Karl Landsteiner Universität Krems. Derzeit untersucht sie, wie auf Bakterien spezialisierte Viren Gene übertragen können, die mit Antibiotika-Resistenzen zusammenhängen.

„Wir wissen, unser Wohlstand und Lebensstandard sind heute und auch in Zukunft von Forschung und Innovation abhängig. Auf die weitere Entwicklung unseres Standortes haben die im Kalender abgebildeten Damen und Herren also großen Einfluss. Es geht aber auch darum, zu zeigen, dass wir in Zukunft noch mehr Menschen brauchen, die sich für technische und naturwissenschaftliche Berufe, Forschung und Wissenschaft interessieren", betont Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav abschließend. 700 Exemplare des Kalenders wurden produziert. Diese werden an Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstitute, Technopolpartnerbetriebe und ausgewählte Schulen verteilt.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon 02742/9005-12322, e-mail c.fuchs@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9000-19616, e-mail a.csar@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

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