07.10.2016 | 11:22

Buntmetall investiert in NÖ und in „Wirtschaft 4.0"-Zukunft

LR Bohuslav: „Zählt zu den modernsten Kupferhalbzeugwerken Europas"

Bei einem Betriebsbesuch bei der Firma Buntmetall machte sich Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav ein Bild über die Investitionen am Standort Amstetten und die Strategien des Unternehmens für eine digitale Zukunft. „Mit dem Kooperationsprojekt Enterprise 4.0, der ecoplus-Clusterinitiativen Mechatronik und Kunststoff, werden herausragende Unternehmen wie Buntmetall auf dem Weg zum Digital Champions gemeinsam mit der IMC Fachhochschule Krems begleitet. Es ist großartig zu sehen, wie ein niederösterreichischer Leitbetrieb die digitalen Möglichkeiten nützt, um seinen Erfolg permanent  auszubauen", so Bohuslav.

„Buntmetall hat Wirtschaft 4.0 als entscheidenden Faktor zur Sicherung der Wettbewerbsfähig seines Produktionsstandortes in Amstetten identifiziert, daher treibt der Betrieb die Vernetzung von Werkzeugen im gesamten Produktionsprozess voran. Damit zählt Buntmetall schon heute zu den modernsten Kupferhalbzeugwerken Europas. Aktuell wird am Standort Amstetten in den Ausbau des Herzstückes der Produktion, die Buntmetallpresse, investiert. Das sichert sowohl diesen Leitbetrieb des Mostviertels als auch die Arbeitsplätze nachhaltig ab", freut sich Wirtschafts-Landesrätin Bohuslav über die Investitionen in den Standort Niederösterreich.

Buntmetall beschäftigt am Standort Amstetten 387 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in Enzesfeld nochmals 261 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt ist das Unternehmen für mehr als 648 Arbeitsplätze verantwortlich. Darüber hinaus ist es auch ein wichtiger Lehrlingsausbildner, in den vergangenen Jahren blieb der Lehrlingsstand konstant bei über 30 Jugendlichen.
„Die bestehende 2.500 Tonnen Presse weicht einer komplett neuen Anlage, welche eine Presskraft von 5.000 Tonnen haben wird. Im Rahmen dieser Neuinvestition sind neben den technischen Anlagen eine Reihe Um- und Neubauten erforderlich, die bis  2017 abgeschlossen werden. Insgesamt investiert Buntmetall rund 40 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts Amstetten. Wichtig ist bei allen technischen Neuerungen für uns jedoch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Teil dieses Wandels sind und sich aktiv einbringen können", erklärt Buntmetall-Geschäftsführer Ing. Anton Zierhut. Buntmetall fertigt in Amstetten Rohre, Stangen, Drähte und Profile aus Kupfer und Kupferlegierungen. Die Produkte finden Anwendung unter anderem in der Hausinstallation und bei Solaranlagen, in der Kälte- und Klimatechnik, dem Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Elektro-, Flugzeug- und Automobilindustrie. 90 Prozent der erzeugten Produkte gehen in den Export.

Landesrätin Bohuslav besuchte den Betrieb im Rahmen des Enterprise 4.0-Projekts. „Ziel des 2015 von unseren Clusterinitiativen Mechatronik und Kunststoff gestarteten Kooperationsprojekts ist eine Steigerung der Umsatzrentabilität unserer Projektpartner durch die Nutzung der digitalen Möglichkeiten innerhalb der eigenen Geschäftsprozesse. Das Projekt richtet sich an Unternehmen der produzierenden Industrie mit hohem Wertschöpfungsanteil in Österreich und hohem Exportanteil, mit einem Umsatz ab 50 Millionen Euro oder mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern", erklärt ecoplus-Bereichsleiter Unternehmen & Technologie DI Claus Zeppelzauer, in dessen Verantwortung auch das Projekt fällt.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon 02742/9005-12322, e-mail c.fuchs@noel.gv.at, ecoplus, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/ 9000-19616, e-mail a.csar@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

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