04.08.2016 | 13:54

Traisenrenaturierung: Neue Aulandschaft für Donauradweg

LR Bohuslav: „Beeindruckendes Naturschauspiel, das für Erholung und Entdeckungsfreude sorgt"

Mit der Traisenrenaturierung, Österreichs größtem Renaturierungsprojekt LIFE+ Traisen, rund um das Kraftwerk Altenwörth, hat der Verbund mit zahlreichen Partnern die Wiedergewinnung einer vielfältigen Aulandschaft und ein ganz besonderes Naturschauspiel für Radfahrerinnen und Radfahrer am Donauradweg geschaffen. Nun wurde dieser Donauradweg-Abschnitt unter Anwesenheit von Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav offiziell eröffnet.

Der Donauradweg zählt zu den beliebtesten Radwegen Europas und führt mit zirka 260 Kilometern durch Niederösterreich. Bei Traismauer trifft der Donauradweg auf den nach Süden abzweigenden Traisental-Radweg, der auf 111 Kilometer Länge der Traisen bis nach Mariazell folgt. Mit der umfangreichen Traisenrenaturierung, die im Herbst abgeschlossen sein soll, führt der Donauradweg an der Traisenmündung durch eine neue, vielfältige Aulandschaft, die als Lebensraum für seltene Tiere, wie beispielsweise den Sikahirsch, 72 Vogelarten und eine beachtliche Pflanzenwelt gilt. „Durch die Traisenrenaturierung eröffnet sich unseren Radtouristen und den Alltagsradlern ein beeindruckendes Naturschauspiel, das für Erholung und Entdeckungsfreude sorgt. Mit einem geplanten Rastplatz soll dieser Bereich unter Berücksichtigung des Naturschutzgebietes für Genussradler zukünftig noch attraktiver werden", so Landesrätin Bohuslav.

„Die Renaturierung der Traisen bei Altenwörth ist kein Selbstzweck, sondern dient Natur und Menschen. Daher war es für uns wichtig, dass der niederösterreichische Donauradweg die neue Traisenmündung erlebbar macht", so Heinz Allmer, Leiter der Verbund-Donaukraftwerke in Niederösterreich und Wien.

„Die Traisenrenaturierung leistet einen weiteren wichtigen Beitrag zur Attraktivierung von Niederösterreichs weitreichendem Radwegenetz", bekräftigt Prof. Christoph Madl, MAS, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung. Neben der Traisenrenaturierung zählen die finalisierte Radwege-Optimierung der „Kamp-Thaya-March Radroute" (KTM) auf dem Waldviertler Teil zwischen Krems und Langau sowie der im letzten Jahr eröffnete „Iron Curtain Trial"-Abschnitt (EuroVelo 13) zu den jüngsten Entwicklungen. Auch das touristische Potenzial des Unteren Traisentals wird seitens des Mostviertels gerade evaluiert.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon 02742/9005-12322, e-mail c.fuchs@noel.gv.at, Niederösterreich-Werbung, Marlies Frey, Telefon 02742/9000-19844, e-mail marlies.frey@noe.co.at, www.niederoesterreich.at/radfahren.

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