In der Kurstadt Baden entstehen zusätzliche Kinderbetreuungsplätze. Die !Biku Villa Baden übersiedelt in das Haus Renngasse 7 und kann dort ab Herbst 2016 im renovierten Gebäude bis zu 60 Kinder betreuen. Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz nahm heute, Freitag, gemeinsam mit Badens Bürgermeister Kurt Staska den Spatenstich für diese Kinderbetreuungseinrichtung vor.
Die !Biku Villa Baden bietet bereits seit 2012 flexible Kleinkindbetreuung für Kinder von ein bis sechs Jahren mit Schwerpunkt „Englisch" in Baden an. Schwarz zeigt sich erfreut über den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen nicht nur in Baden, sondern im gesamten Bundesland: „Niederösterreichs Weg, bedarfsorientierte Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Gemeinden entstehen zu lassen, trägt Früchte - unser Bundesland liegt sowohl beim Angebot an Betreuungseinrichtungen als auch bei den Betreuungsquoten im Spitzenfeld."
Der Badener Bürgermeister Staska ergänzt: „In der familienfreundlichen Stadt Baden haben die Eltern die Wahlfreiheit, sich entweder selbst um ihre Kinder zu kümmern oder einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen und die Kinder gut betreut zu wissen." !Biku-Standortleiterin Mag. Katrina Zachhuber: „Flexible und lange Betreuungszeiten sind neben der zweisprachigen Betreuung unsere Stärke. Das Interesse der Eltern an Betreuungsplätzen in den zusätzlichen Gruppen ist hoch."
Bis zum Jahr 2017 stehen für Niederösterreich aus einer 15-a Vereinbarung mit dem Bund 55,4 Millionen Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung zur Verfügung.
Die Fördermittel können beispielsweise für die Schaffung zusätzlicher Plätze, zur räumlichen Qualitätsverbesserung, für die Verlängerung der Öffnungszeiten oder die Verbesserung des Betreuungsschlüssels verwendet werden. Schwerpunkt ist auch hier der Ausbau der Kinderbetreuung für unter dreijährige Kinder. Besonders gefördert werden ganztägige, flexible Angebote, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf maßgeblich erleichtern. In besonderem Maße sollen auch Tageseltern als möglichst familiennahe Betreuungsform unterstützt werden.
Seit Jahresbeginn 2015 gelten in Niederösterreich auch deutlich verbesserte Förderrichtlinien für Tagesbetreuungseinrichtungen und Horte sowie für Eltern-Kind-Zentren. „Die Umstellung auf Gruppenförderungen macht dabei die Eröffnung neuer Einrichtungen planbarer und auch bei anfangs geringerer Kinderanzahl für den Betreiber finanzierbar", erklärt Schwarz.
„Mit diesem Gesamtpaket an bedarfsorientierten Fördermöglichkeiten haben wir nun in Niederösterreich alle Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass sowohl bereits bestehende Einrichtungen gesichert und qualitativ verbessert werden können als auch neue und nachhaltige Einrichtungen geschaffen werden können - ganz nach dem Bedarf und den Vorstellungen der Familien", freut sich Schwarz.
Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, e-mail dieter.kraus@noel.gv.at.
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