„Auch im Jahr 2015 haben wir ganz gezielt in die Standortqualität und in die Lebensqualität in unserem Land investiert, und wir sind dabei auf einem sehr guten Weg. Denn laut einer aktuellen Umfrage sind 96 Prozent der Landsleute mit der Lebensqualität in unserem Heimatland Niederösterreich zufrieden", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich". Die erste Sendung im Jahr 2016 gab Anlass, ins Jahr 2015 zurückzublicken und auch einen Ausblick zu machen.
„Niederösterreich hat sich zu einem führenden Standort für Wissenschaft und Forschung entwickelt. Das zeigen auch hochkarätige Einrichtungen wie zum Beispiel der Campus in Krems, das IST Austria in Klosterneuburg und das MedAustron-Projekt in Wiener Neustadt", sagte der Landeshauptmann zum Thema Wissenschaft und Forschung. Auch in Zukunft wolle man die Forschungsarbeit in Niederösterreich intensiv vorantreiben, so Pröll: „Daher werden wir bis zum Jahr 2020 rund 500 Millionen Euro in die Wissenschaft investieren."
2015 gab es auch eine besondere energiepolitische Zäsur: Der gesamte Strombedarf in Niederösterreich kann nun aus erneuerbaren Energiequellen abgedeckt werden. „Niederösterreich nimmt damit eine ganz besondere Vorreiterrolle ein, denn seit diesem Tag ist unser Bundesland unabhängig von Strom aus fossilen Energieträgern", sagte dazu der Landeshauptmann. „Auch unser nächstes Ziel ist ganz klar: Bis zum Jahr 2030 wollen wir 50 Prozent des gesamten Energiebedarfes aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnen", so Pröll.
Mag. Friedrich Faulhammer, der Rektor der Donau-Universität, die 2015 ihr 20-jähriges Bestehen feierte, hielt im Zuge der Sendung fest: „2015 war das Jahr der Weichenstellungen, 2016 wird das Jahr der Umsetzung sein. Wir werden unsere neuen Doktorratsstudien umsetzen, und wir werden auch neue Professuren besetzen." Auch im Bereich des Sports wird sich 2016 viel tun. So wird etwa das Sportzentrum NÖ in St. Pölten kräftig ausgebaut. Geschäftsführer Franz Stocher: „Das große Ziel wird es sein, und das werden wir auch erreichen, mit der Eröffnung im Februar 2018 das modernste Sportzentrum Österreichs zu sein." Herbert Greisberger, der Geschäftsführer der niederösterreichischen Energie- und Umweltagentur, betonte: „Wir werden 2016 einen Schwerpunkt setzen im Bereich der E-Mobilität." Ein zweiter Schwerpunkt liege im Bereich der Gemeinden, so Greisberger. Kurt Farasin, Geschäftsführer der NÖ Landesausstellung, berichtete: „Mit ÖTSCHER:REICH hat man wirklich Vieles bewegt, und in dem Schwung soll es weitergehen." Farasin verwies u. a. auf die diesjährige Ausstellung auf der Schallaburg sowie die Landesausstellung 2017 in Pöggstall, wodurch man die Niederösterreichinnen und Niederösterreicher „zu spannenden Kulturjahren einladen" könne. Auch 2015 war ein sehr erfolgreiches Kulturjahr, so Landeshauptmann Pröll abschließend: „Insgesamt konnten wir rund 1,5 Millionen Besucher bei Kultur-Veranstaltungen und Ausstellungen verzeichnen." Den kulturpolitischen Weg werde man auch weiterhin konsequent fortsetzen, so Pröll: „Darum investieren wir auch in das Haus der Geschichte in St. Pölten und in die Galerie Niederösterreich in Krems."
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