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16.09.2015 | 08:13

Auftaktveranstaltung für NÖ Tage der offenen Ateliers 2015

LH Pröll: „Ohne Breite gibt es keine Spitze"

Auftakt der „NÖ Tage der offenen Ateliers“: NÖN-Chefredakteur-Stellvertreter Prof. Thomas Jorda, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich, und Prof. Christoph Madl, MAS, Geschäftsführer der NÖ Werbung. (v.l.n.r.)
Auftakt der „NÖ Tage der offenen Ateliers“: NÖN-Chefredakteur-Stellvertreter Prof. Thomas Jorda, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich, und Prof. Christoph Madl, MAS, Geschäftsführer der NÖ Werbung. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Bereits zum 13. Mal finden am Wochenende vom 17. und 18. Oktober die „NÖ Tage der offenen Ateliers" statt. Dabei werden über 1.300 bildende Künstlerinnen und Künstler, Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker Einblick in ihre Ateliers, Galerien, Studios und Werkstätten geben. Malerei, Grafik, Bildhauerei und Fotografie stehen dabei ebenso im Rampenlicht wie Film, Modedesign, Textil-, Schmuck- und Schmiedekunst. Der traditionelle Auftakt der „NÖ Tage der offenen Ateliers" fand gestern, Dienstag, im Landtagssaal in St. Pölten gemeinsam mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Prof. Christoph Madl, MAS, Geschäftsführer der NÖ Werbung, sowie Delegationen der Tschechischen Republik und der Slowakei statt.

Im Gespräch mit Künstlerin Hanna Scheibenpflug, die bereits 2003 das erste Mal bei den „NÖ Tagen der offenen Ateliers" teilnahm, sagte Landeshauptmann Pröll, dass man neben der Hochkultur auch die Breite brauche, um „die Buntheit des Landes" zu sehen. Gerade die Künstlerinnen und Künstler der Tage der offenen Ateliers seien „diejenigen, die die gesamte Breite des künstlerischen Schaffens dokumentieren", so Pröll. „Ohne Breite gibt es keine Spitze", so der Landeshauptmann. Das sei sowohl im Sport, im gesellschaftlichen Leben als auch in der Kultur so. Durch die Tage der offenen Ateliers wolle man „die Chance und Möglichkeiten bieten, mit Künstlern in Kontakt zu kommen", so Pröll.

„Kunst kennt keine Grenzen - weder geografisch, noch persönlich", so der Landeshauptmann. Dadurch hätten die Künstlerinnen und Künstler eine „unglaubliche Verantwortung, Chance und Aufgabe" und könnten einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Menschen zusammenzuführen.

Die Kulturpolitik des Landes habe die Aufgabe, „das gesamte kreative Potential des Landes zu wecken", so Pröll. Von der Kunst und Kultur profitiere das gesamte Land, so spiele der Kulturtourismus mittlerweile eine ganz entscheidende Rolle. Ein Land, das so viele kreative Menschen habe und diese Kreativität fördere, habe Zukunft. „Jeder Kontakt mit einem Künstler ist eine unglaubliche Kraftquelle", so der Landeshauptmann, der betonte, dass man im Dialog mit den Künstlerinnen und Künstlern unglaublich viel fürs eigene Leben mitnehmen könne.

„Eine Idee braucht immer Unterstützer, die an sie glauben", bedankte sich Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich bei Landeshauptmann Pröll für die Unterstützung. Die „NÖ Tage der offenen Ateliers" stünden für einen „offenen Zugang, viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer und eine enorme Bandbreite künstlerischen Schaffens", so Schick. „Ziel ist es, der riesigen Zahl an Künstlern, der ungeheuren Menge an Kreativität gemeinsam eine Plattform zu geben." An den Tagen der offenen Ateliers lade man Nachbarn, Freunde und Bekannte ein, „ein Wochenende mit Kunst in Niederösterreich zu verbringen", so Schick.

Verstärkt wurde dieses Jahr die Kooperation mit dem Tourismus: In Zusammenarbeit mit der Niederösterreich Werbung und den sechs Tourismusdestinationen Niederösterreichs wurden insgesamt sechs buchbare kulturtouristische Angebotspakete rund um die „NÖ Tage der offenen Ateliers" entwickelt - eines davon enthält zudem einen Besuch der NÖ Landesausstellung „Ötscher:reich - Die Alpen und wir". „Wir sind das Land für Genießer", so Prof. Madl, Geschäftsführer der NÖ Werbung. Das sei nicht nur beim Essen und Trinken so, sondern betreffe den gesamten Lebensgenuss, wozu auch die Kunst und Kultur gehören. „Kunst und Kultur sind ein ganz wesentlicher Teil der Marke Niederösterreich", so Madl.

Zudem wurde der Internetauftritt der „NÖ Tage der offenen Ateliers" nach zehn Jahren erneuert. Unter dem Titel „Gemeinsam zur Kunst" lädt Mag. Carl Aigner, der Direktor des Landesmuseums Niederösterreich, zu einer geführten Tour durch das Weinviertel. Er präsentiert dabei als Experte und Kunstvermittler seinen ganz persönlichen Zugang zur bildenden Kunst und zu den Künstlerinnen und Künstlern im Weinviertel.

Die „Tage der offenen Ateliers" in Niederösterreich finden in Abstimmung mit jenen in Oberösterreich und den tschechischen Bundesländern Südböhmen, Vysočina und Südmähren statt: 17. und 18. Oktober in Niederösterreich, 10. und 11. Oktober in Oberösterreich, 26. und 27. September in Südmähren, 3. und 4. Oktober in Vysočina sowie 10. und 11. Oktober in Südböhmen.

Nähere Informationen: Kulturvernetzung Niederösterreich, Telefon 02572/20 250, e-mail office@kulturvernetzung.at, http://www.kulturvernetzung.at/.

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