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01.06.2015 | 09:07

Ausstellungseröffnung der ARTSchmidatal Künstlervereinigung und Ehrung der 1-Millionsten Besucher

LH Pröll: „Signal für die gesamte Entwicklung des Bundeslandes Niederösterreich"

Ehrung der 1-Millionsten Besucher: August und Christine Bernhaupt aus Stockerau sowie Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. (v.l.n.r.)
Ehrung der 1-Millionsten Besucher: August und Christine Bernhaupt aus Stockerau sowie Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Zehn Jahre nach der Landesausstellung am Heldenberg wurde gestern, Sonntag, in der Orangerie des Schlosses Wetzdorf eine Ausstellung der ARTSchmidatal Künstlervereinigung mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, S.E. Botschafter Max Turnauer, Bürgermeister Ing. Peter Steinbach, Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer, BSc, Landtagsabgeordnetem Richard Hogl, Friedrich Damköhler, Obmann der ARTSchmidatal, und zahlreichen weiteren Gästen eröffnet. Außerdem wurden Christine und August Bernhaupt aus Stockerau als 1-Millionste Besucher nach der Landesausstellung geehrt.

Landeshauptmann Pröll sagte, dass das zahlreiche Erscheinen der Gäste „ein großes Kompliment an all das, was sich hier in den vergangenen zehn Jahren um den Heldenberg im Schmidatal getan hat" sei. „Jede Ausstellung ist das Öffnen eines Fensters in eine neue Welt. Bei der heutigen Ausstellungseröffnung geht es um Mehr: Diese ist nicht nur ein Blick in die künstlerische Welt, sondern auch eine Verbindung mit dem Blick zurück", so Pröll. Im Blick zurück könne man zufrieden sein, denn in den letzten zehn Jahren habe sich „enorm viel bewegt", so der Landeshauptmann.

Vor zehn Jahren habe man mit der Landesausstellung am Heldenberg „eine Saat ins Beet gelegt", diese sei „ganz gut aufgegangen". „Das Schmidatal ist in den zehn Jahren ein touristischer Begriff geworden. Aus Einzelstücken ist es gelungen, ein Gesamtbild zu machen, von der Spanischen Hofreitschule über das Oldtimermuseum, die Englischen Gärten, die Kreisgräben und das neolithische Dorf bis hin zur Radetzky Gedenkstätte und jüngsten Greifvogelstation, die im April eröffnet worden ist", so der Landeshauptmann. Mit der Landesausstellung 2005 habe man „nicht nur ein kulturelles Ereignis verbunden, sondern auch einen regionalpolitischen Impuls ausgelöst", so Pröll.

Der touristische Effekt, den die Landesausstellung ausgelöst habe, sei eine Kraftquelle, so Pröll. Zudem habe diese auch „eine kulturelle und kulturpolitische Facette". So sei die Landesausstellung eine „kulturelle Initiativzündung" gewesen und man habe damit „das kulturelle Beet" aufbereitet. Neben der ARTSchmidatal Künstlervereinigung seien einige weitere Initiativen, wie das Konzerthaus Ziersdorf, der Brandlhof in Radlbrunn und die Kleinkunstarbeit Ravelsbach hervorgegangen. Das alles ergebe „ein großes Bild mit tiefer Wirkung", so Pröll.

Mit der Landesausstellung habe man auch „die Identifikation mit der Heimat vertieft", so der Landeshauptmann. „Durch intensive Kulturarbeit können wir über uns selber mehr erfahren", so Pröll, der betonte „Nur jemand, der tief mit der unmittelbaren Heimat verwurzelt ist, kann weltoffen nach vorne gehen." Die Entwicklung des Schmidatales solle als „Signal für die gesamte Entwicklung des Bundeslandes Niederösterreich" gesehen werden, denn das Schmidatal sei „eine exponierte Region, die die historische Entwicklung unseres Landes besonders eng verspürt hat", erinnerte Pröll an den Eisernen Vorhang.

Nach zehnjähriger Entwicklung sei der Heldenberg „zu einer neuen Blüte geworden". Heute wisse man, was der Heldenberg ist und, dass sich eine Reise ins Schmidatal lohne. „Diese Landschaft ist geprägt und durchzogen von Kulturarbeit", so Pröll. „Jeder Tag und jedes Monat, die erfolgreich in einer Region bewältigt werden, hat positive Auswirkungen auf die gesamte Landesentwicklung", so der Landeshauptmann. Die Landesausstellung sei zu „einem großen Erfolg geworden". Aus dem Erfolg solle man Mut und Kraft schöpfen, um der Verantwortung, die man habe, gerecht zu werden, nämlich, dass wir „das, was wir ererbt haben, sehr umsichtig hegen und pflegen und etwas hinzufügen, um das eines Tages unseren Kindern und Kindeskindern übergeben zu können".

Bürgermeister Steinbach sagte, dass die Region mit der Landesausstellung aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt worden sei und das Schmidatal seither eine „tolle Entwicklung" genommen habe.

„Die ARTSchmidatal ist ebenfalls zehn Jahre alt", so Obmann Damköhler. Diese sei „eine Gruppe von Künstlern verschiedenster Kunstrichtungen, die überregional Bedeutung erlangt haben" und die es sich zur Aufgabe gemacht habe, „das künstlerische Potential der Region zu erfassen und zu fördern". „Die heutige Ausstellung zeigt einen Einblick in ihr Schaffen mit den verschiedensten Ausdrucksformen und Techniken", so Damköhler.

Nähere Informationen: Verein „ARTSchmidatal", Obmann Friedrich Damköhler, Telefon 0664/501 48 62, e-mail damkoehler@aon.at, http://www.art-schmidatal.at/.

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