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03.06.2025 | 14:57

Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich für Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband

LH Mikl-Leitner: „Eine Persönlichkeit, die mit Haltung, Wissen und Integrität unser Land prägt und mitgestaltet“

Bei der Ehrenzeichen-Überreichung in St. Pölten (v.l.n.r.) Landtagspräsident Karl Wilfing, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband mit Gatte Richard Goldeband.
Bei der Ehrenzeichen-Überreichung in St. Pölten (v.l.n.r.) Landtagspräsident Karl Wilfing, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband mit Gatte Richard Goldeband.© NLK FilzwieserDownload (2.5Mb)

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner konnte heute, Dienstag, die Direktorin des Landesrechnungshofes Niederösterreich Dr. Edith Goldeband mit dem „Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ auszeichnen.

Goldeband sei „eine Persönlichkeit, die mit Haltung, Wissen und Integrität unser Land prägt und mitgestaltet und seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag leistet, dass Niederösterreich funktioniert“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Laudatio. Seit 1. Juli 2010 an der Spitze des NÖ Landesrechnungshofes „war Edith Goldeband eine echte Pionierin“, so Mikl-Leitner: „Die erste Frau in dieser Funktion, die erste Direktorin, die zweimal wiederbestellt wurde. Damit das möglich war, hat ihr der Landtag im Jahr 2017 das größte Vertrauen ausgesprochen und sogar die Verfassung geändert.“

Goldeband habe den Landesrechnungshof zu einem „leistungsfähigen, schlagkräftigen, glaubwürdigen und unabhängigen Kontrollorgan, modern, digital, mit einem hohen Frauenanteil und anerkannt weit über Niederösterreich hinaus“ gemacht. Dank ihrer Arbeit sei er heute „viel mehr als ein Prüfamt“, unterstrich die Landeshauptfrau. Er sei „wachsames Auge, Gewissen, Ratgeber und ein unverzichtbares demokratiepolitisches Instrument.“ Goldeband habe den Landesrechnungshof „fachlich kompetent, unermüdlich engagiert und vor allem unbeirrbar objektiv und unaufgeregt sachlich“ auf ein neues Niveau gehoben, „und die Ergebnisse sprechen für sich“, sagte Mikl-Leitner, die von tausenden Empfehlungen, einem Umsetzungsgrad von 80 Prozent und Einsparungen in Millionenhöhe sprach.

Edith Goldeband habe stets unter zwei Leitsätzen gearbeitet: „Optimieren, nicht skandalisieren“, in Bezug auf einen Prüfungsansatz, der nicht anklage, sondern erkläre, und „Klarheit vor Harmonie“. Sie habe sich also nie gescheut, auch unangenehme Dinge anzusprechen. „Richtig und wichtig“, so die Landeshauptfrau, „denn die Arbeit des Landesrechnungshofes darf nicht von politischen Stimmen getrieben sein, sondern muss immer dem Land und seinen Menschen verpflichtet sein.“ Dafür habe Edith Goldeband mit ihrer Arbeit stets Sorge getragen – als Direktorin und Frau „mit Haltung und Prinzipien, Standhaftigkeit und Mut, ruhig im Ton, aber klar in der Sache“, unterstrich Mikl-Leitner.

Goldband dankte „den Menschen, die beruflich und privat meinen langen Lebensweg begleitet haben, die mir Kraft, aber auch kritische Rückmeldung gegeben haben.“ Sie sprach in ihren Dankesworten auch über ihr Amtsverständnis. „Aufgabe des Landesrechnungshofes ist es nicht, die Politik zu kritisieren, sondern die Umsetzung von politischen Entscheidungen. Denn unsere Aufgabe soll dazu führen, dass konstruktive Empfehlungen ausgesprochen werden, die die Politik, die Verwaltung, aber auch die Öffentliche Wirtschaft vor Schaden bewahren“, so Goldeband.

Die 1960 in Graz geborene Goldeband absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften mit Auszeichnung. 1986 trat sie in den Rechnungshof ein und war unter anderem Abteilungsleiterin Kommunikation, Sprecherin des Rechnungshofes und die erste Frau als Sektionschefin. 2003 wurde sie zudem zur Geschäftsführerin des Österreich-Konvents bestellt. Am 1. Juli 2010 trat Goldeband ihr Amt als Landesrechnungshofdirektorin an und wurde am 21. April 2016 für eine weitere sechsjährige Funktionsperiode wiederbestellt.

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(v.l.n.r.) LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Helga Krismer-Huber (LAbg., Klubobfrau GRÜNE), Hannes Weninger (LAbg., Klubobmann SP), Elvira Schmidt (Dritte Landtagspräsidentin), Walter Schoiber (Landesrechnungshofdirektor a.D.), Johann Penz (Landtagspräsident a.D.), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband, Landtagspräsident Karl Wilfing, Gottfried Waldhäusl (Zweiter Landtagspräsident), Klaus Schneeberger (Bgm. Wr. Neustadt, Klubobmann VP a.D.), Kurt Hackl (LAbg., Klubobmann VP) und Helmut Hofer-Gruber (LAbg. NEOS)
(v.l.n.r.) LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Helga Krismer-Huber (LAbg., Klubobfrau GRÜNE), Hannes Weninger (LAbg., Klubobmann SP), Elvira Schmidt (Dritte Landtagspräsidentin), Walter Schoiber (Landesrechnungshofdirektor a.D.), Johann Penz (Landtagspräsident a.D.), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband, Landtagspräsident Karl Wilfing, Gottfried Waldhäusl (Zweiter Landtagspräsident), Klaus Schneeberger (Bgm. Wr. Neustadt, Klubobmann VP a.D.), Kurt Hackl (LAbg., Klubobmann VP) und Helmut Hofer-Gruber (LAbg. NEOS)© NLK FilzwieserDownload (2.1Mb)

(v.l.n.r.) LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Helga Krismer-Huber (LAbg., Klubobfrau GRÜNE), Hannes Weninger (LAbg., Klubobmann SP), Elvira Schmidt (Dritte Landtagspräsidentin), Walter Schoiber (Landesrechnungshofdirektor a.D.), Johann Penz (Landtagspräsident a.D.), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband, Landtagspräsident Karl Wilfing, Gottfried Waldhäusl (Zweiter Landtagspräsident), Klaus Schneeberger (Bgm. Wr. Neustadt, Klubobmann VP a.D.), Kurt Hackl (LAbg., Klubobmann VP) und Helmut Hofer-Gruber (LAbg. NEOS)

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