„Einmal Polizei, immer Polizei“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Mittwoch bei einem Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Exekutive Niederösterreichs im Landtagssaal in St. Pölten und sprach allen Bediensteten des Innenministeriums und allen Polizistinnen und Polzisten höchsten Respekt und größte Wertschätzung aus: „Sie sind es, die für Sicherheit sorgen und ihren Kopf draußen haben, wenn andere ihn einziehen. Die gesamte Sicherheitsfamilie ist immer da, wenn sie gebraucht wird. Das Miteinander funktioniert in schwierigen Zeiten und Krisen auf Zuruf“.
Durch neue Phänomene wie Cyberkriminalität, Islamismus und Terrorismus würden die Herausforderungen an die Exekutive immer größer, fuhr die Landeshauptfrau fort. Angesichts des Amoklaufes in Graz, der alle unmittelbar ins Herz getroffen habe, habe sich gezeigt, wie wichtig und notwendig eine Sanitäterausbildung für Polizisten sei, was im Gefolge der Annaberger Mehrfachmorde im Jahr 2013, den auch für sie „schwierigsten Stunden“, institutionalisiert worden sei: „Die Polizei hat in Graz großartige Leistungen erbracht – sie hat nicht nur evakuiert, sondern auch Verwundete versorgt und Leben gerettet“. Die erfreulicherweise zahlreichen jungen Nachwuchskräfte – „so viele wie nie zuvor“ – bräuchten daher auch die beste Ausbildung: „Das neue Sicherheitszentrum in St. Pölten wird Aus- und Weiterbildung auf der Höhe der Zeit ermöglichen“.
Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Exekutive Niederösterreichs nannte Mikl-Leitner „gut, wichtig, richtig und ein nicht zu ersetzendes Vorbild für andere“. In unsicheren Zeiten und einer Welt, die zunehmend aus den Fugen gerate, müsse man sich darauf besinnen, was uns ausmache: „das Miteinander und füreinander da zu sein“. Dementsprechend sei es auch „die wichtigste gesellschaftspolitische Aufgabe, hinzuschauen und nicht wegzuschauen“. Beim diesem „Zusammenstehen und –helfen ist die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Exekutive Niederösterreichs ein ganz großes Vorbild“.
Abschließend erinnerte die Landeshauptfrau an die Gründung der Gesellschaft vor 50 Jahren, als einem von einem Straftäter angeschossenen Gendarmen geholfen wurde, der in Folge 36 Jahre lang an den Rollstuhl gefesselt war: „Mittlerweile sind rund zwei Millionen Euro an Betroffene ausbezahlt worden, eine lebens- und existenzsichernde Unterstützung, für die ich mich stellvertretend bei Präsident Karl Fiala, Vizepräsident Rudolf Slamanig und Geschäftsführer Franz Prucher ganz herzlich bedanken möchte“.
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Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Exekutive Niederösterreichs im Landtagssaal in St. Pölten. Im Bild Präsident Karl Fiala, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Geschäftsführer Franz Prucher (v.l.n.r.).

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Exekutive Niederösterreichs im Landtagssaal in St. Pölten.
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