Baumwolle, Seide, Wolle, Hanf und Leinen - wer Kleidung aus Naturtextilien kauft, glaubt meist, dass er mit den natürlichen Materialien der Umwelt und seiner Haut Gutes tut. Leider ist diese Annahme aber weit gefehlt, denn viele Textilien aus Naturfasern sind im Laufe des Verarbeitungsprozesses gebleicht, deodoriert oder gefärbt worden. Auch der hohe Energieverbrauch und der Einsatz von Chemikalien entlang der textilen Kette sind ökologisch bedenklich und tragen maßgeblich zum Klimawandel bei. Um die Suche nach Ökotextilien zu erleichtern, hat „die umweltberatung“ ein Informationsblatt mit Adressen von Naturtextil-Anbietern zusammengestellt sowie einen Folder über „Textilien-Kennzeichnung“ herausgebracht. Beide Publikationen stehen unter www.umweltberatung.at zum kostenlosen Download bereit.
Ökotextilien werden aus biologischen Rohstoffen gentechnikfrei und ohne den Einsatz von Pestiziden und gesundheitsschädlichen Stoffen produziert. Stattdessen setzen die empfohlenen Erzeuger von Naturtextilien auf alte mechanische Verfahren, um das Verfilzen oder auch Einlaufen von Kleidungsstücken zu verhindern. Dabei wird beispielsweise auf chemische Hochveredelung und optische Aufheller verzichtet.
Nähere Informationen und Bestellung: „die umweltberatung“, Telefon 01/911 35 52-13, www.umweltberatung.at.
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