Seit Jänner dieses Jahres ist am Landesklinikum Thermenregion Baden ein ursprünglich für AstronautInnen entwickeltes Trainingsgerät namens „Galileo“ im Einsatz. Das System diente ursprünglich dazu, den Bewegungsmangel in der Schwerelosigkeit und dem in Folge auftretenden Muskelschwund sowie brüchigen Knochen entgegenzuwirken. Der Einsatz des Systems ist allerdings auch auf der Erde mit positiven Therapieergebnissen verbunden.
Die Anwendungsgebiete des Systems sind umfangreich und eignen sich vor allem als Therapie für OsteoporosepatientInnen. Herzstück des Systems ist ein lediglich schubladengroßes Gerät, das die trainierende Person in Vibration setzt, dabei die Koordination der Muskulatur trainiert und den Bewegungsablauf verbessert.
Während des „Galileo“-Trainings werden alle Muskeln der Beine bis hinauf in den Rumpf trainiert. Neben dem Muskeltraining findet gleichzeitig eine Beckenbodenstimulation statt, Balancestörungen werden verbessert und der Sturzgefahr bzw. altersassoziierten multifunktionellen Gehstörungen wird entgegengewirkt. Zudem eignet sich das Gerät zur Therapie von Rückenschmerzen, zur Lockerung von Muskelverspannungen und zur Verbesserung der Beweglichkeit und Elastizität.
Die Anschaffungskosten für das „Galileo“-Trainingssystem wurden zur Hälfte vom Betriebsrat des Landesklinikums Thermenregion Baden übernommen, so dass das Gerät auch von den Bediensteten gegen einen geringen Unkostenbeitrag in Anspruch genommen werden kann.
Nähere Informationen: Landesklinikum Thermenregion Baden, Dipl. KH-BW Nikolaus Jorda, Telefon 02252/205 240, e-mail nikolaus.jorda@baden.lknoe.at.
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