„Die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung gehören zu den wichtigsten kommunalen Infrastrukturleistungen. Gerade sie werden aber von Hochwässern besonders in Mitleidenschaft gezogen. Um im Interesse von Bevölkerung und Umwelt die Schäden so rasch wie möglich zu beheben, wurde vom Niederösterreichischen Wasserwirtschaftsfonds ein diesbezüglicher Sonderantrag beschlossen. Förderungen für die Beseitigung von Hochwasserschäden an Siedlungswasserwirtschaftsanlagen der Gemeinden, Verbände und Genossenschaften werden damit bewilligt“, berichtet die Geschäftsführerin des Fonds, Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi. Die Bereitstellung dieser Förderungsmittel erfolgt auf Basis des derzeitigen Schadensausmaßes aus den bestehenden Budgetmitteln des NÖ Wasserwirtschaftsfonds. „Das Hochwasser hat enorme Schäden angerichtet. Nicht nur die finanziellen Belastungen sind enorm, auch die seelischen. Daher ist gerade in diesem Zusammenhang rasche Hilfe besonders geboten“, so. Onodi weiter.
Darüber hinaus beschloss der Fonds aber auch Gesamtfördermittel in der Höhe von fast 9 Millionen Euro für reguläre Projekte der Siedlungswasserwirtschaft. Damit werden 110 Bauvorhaben, 40 Wasserversorgungsanlagen und 70 Abwasserbeseitigungsanlagen, mit einer Investitionshöhe von insgesamt fast 49 Millionen Euro unterstützt. „Wasser ist das elementarste Lebensmittel überhaupt. Weder Pflanzen noch Tiere oder Menschen sind im Stande ohne Wasser zu überleben. Daher kommt den Förderungen des Fonds hier besondere Bedeutung zu, vor allem weil ja auch die diesbezüglichen finanziellen Belastungen für die Gemeinden enorm sind“, so Onodi abschließend.
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